ÖBB: Bahnhofsoffensive um 480 Millionen

Um insgesamt 480 Millionen Euro starten die ÖBB in eine großangelegte Bauoffensive: Neben dem Umbau des Grazer Hauptbahnhofs werden in der gesamten Steiermark neun Bahnhöfe erweitert und modernisiert.

Das 260 Millionen Euro-Projekt am Grazer Hauptbahnhof bildet zweifelsohne das Kernstück der Bauoffensive der ÖBB - in vier Jahren soll er wieder im neuen Glanz erstrahlen - mehr dazu auch in Umbau: Grazer Hauptbahnhof nimmt Form an (8.6.2012).

Spaten mit ÖBB-Logo steckt in Erde

APA/Georg Hochmuth

Für insgesamt 480 Mio. Euro errichten und modernisieren die ÖBB die Bahnhöfe der Steiermark

Alles neu in Niklasdorf und Zeltweg

Aber auch in anderen Teilen des Landes wird gebaut: um 70 Millionen beim Bahnhof in Leibnitz, 23 Millionen in Schladming, 56 Millionen in Zeltweg, und 24 Millionen gehen in den Umbau des Bahnhofes in Niklasdorf. „Da werden zusätzlich zum Bahnhofsgebäude und einer Personenunterführung und Liften sämtliche Gleisanlagen umgebaut, ebenso wie in Zeltweg, da gibt es ebenfalls einen neuen großen Personensteg, neue Bahnsteige, alles bis Ende des heurigen Jahres“, so ÖBB-Sprecher Christoph Posch.

Park & Ride in Feldbach

Weitere Neuerungen werde es auch beim Bahnhof in Feldbach geben, sagt Posch: „Feldbach ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die steirischen Pendler, die in Richtung Großraum Graz pendeln, und dort wird eine neue Park & Ride-Anlage für mehrere hundert Parkplätze untergebracht.“ Die anderen Bauprojekte ergeben sich dadurch, dass sich „die Fahrgäste natürlich barrierefreie Zugänge zu den Zügen wünschen, dass man niveaufrei einsteigen kann und dass man auch Aufstiegshilfen wie Lifte hat“.

Neuer Bahnhhof in Weststeiermark

Im Zuge des Semmeringtunnels werde laut Posch auch am Bahnhof in Mürzzuschlag gebaut sowie in Wartberg im Mürztal oder in Frohnleiten. Durch die Errichtung des Koralmtunnels soll in der Weststeiermark ein komplett neuer Bahnhof errichtet werden.

Jährlich 100 Mio. Euro für Infrastruktur

Zusätzlich zu den 480 Millionen Euro für die geplanten Bauprojekte geben die ÖBB Jahr für Jahr 100 Millionen Euro aus, um die bereits bestehende Infrastruktur erhalten zu können.

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