Wieder Schäden nach Unwetter in St. Lorenzen

Eine starke Gewitterzelle hat am frühen Dienstagabend im obersteirischen St. Lorenzen im Bezirk Liezen für überschwemmte Keller und einige kleinere Murenabgänge gesorgt.

Das Unwetter war am frühen Abend im Raum Rottenmann niedergegangen. Weil das Erdreich im Raum St. Lorenzen nach den Aufräumarbeiten noch nicht sehr gefestigt ist, wurde von den Regengüssen relativ viel Material mitgespült, heißt es von der Feuerwehr.

Unwetter in St. Lorenzen

FF Dietmannsdorf

Acht Feuerwehren im Einsatz

Laut einem Abschnittskommandanten wurden vorwiegend die Wildbachverbauung-Baustellen im Lorenzergraben und Schwarzenbach in Mitleidenschaft gezogen. Durch Blitzschläge kam es zu Stromausfällen, ein Umspannwerk stand unter Wasser. Insgesamt standen acht Feuerwehren im Einsatz, um Keller auszupumpen, Schotter und Erde von verlegten Straßen zu räumen und Sicherungsmaßnahmen durchzuführen.

Ende Juli hatte ein heftiges Unwetter für eine meterhohe Schlammlawine gesorgt, die Teile von St. Lorenzen zerstörte. Der Großteil der Aufräumkommandos des Bundesheeres hatte erst Ende vergangener Woche den Einsatz im Raum St. Lorenzen beendet - mehr dazu in Unwettergebiete: Bundesheer rückt ab (5.9.2012).