Wanderin stürzte in den Tod

Zu einem tödlichen Alpinunfall ist es Montagnachmittag im Bezirk Bruck an der Mur gekommen: Eine Wanderin aus Niederösterreich stürzte auf dem Hochschwab rund 100 Meter ab - für die 63-Jährige kam jede Hilfe zu spät.

Einsatzleiter der Bergrettung

APA/EXPA/Johann Groderer

Die Bergrettung konnte der 63-Jährigen nicht mehr helfen

Die 63 Jahre alte Frau und ihr gleichaltriger Ehemann aus dem Bezirk Neunkirchen unternahmen am Montag eine Wanderung vom Gasthaus Bodenbauer über den markierten Wanderweg zum Hochschwab. Auf 1.640 Meter Seehöhe kam es zum dem Unglück.

100 Meter abgestürzt

Beim Abstieg über das „G’hackte“ stolperte die 63-Jährige; daraufhin stürzte die Frau vor den Augen ihres Ehemannes über eine steile Felsrinne 100 Meter ab und erlitt dabei laut Polizei tödliche Verletzungen.

Kein Handyempfang: Ehemann musste absteigen

Da es in diesem Bereich keinen Handy-Empfang gab, konnte der Ehemann die Einsatzkräfte nicht alarmieren. Erst nach einem eineinhalbstündigen Abstieg traf er auf einen vorbeikommenden Wanderer, der die Einsatzkräfte vom Gasthaus Bodenbauer aus verständigte.

Der Notarzt konnte nur mehr den Tod der 63-Jährigen feststellen. Ein Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden. Die Bergung des Leichnams und des unverletzt gebliebenen Ehemannes wurde vom Hubschrauber des Innenministeriums durchgeführt.