Trofaiach-Fusion: Voves spricht von „beispielgebend“
Bei den Abstimmungen am Sonntag sprachen sich Trofaiach, Gai und Hafning für eine Fusion aus, in Vordernberg gab es ein klares Votum dagegen - mehr dazu in Trofaiach, Gai und Hafning für Fusion.
Voves: „Klares Votum für gemeinsame Zukunft“
Landeshauptmann Voves kommentiert die Ergebnisse positiv: „Ein beispielgebender Prozess hat zu einem klaren Votum der Bevölkerung für eine gemeinsame Zukunft geführt.“
ORF
Trofaiach, Hafning und Gai wollen miteinander fusionieren
Schützenhöfer: Kein Kommentar
Sein Stellvertreter, Hermann Schützenhöfer (ÖVP), meint knapp: „Wir verfolgen das mit großer Aufmerksamkeit. Wir halten uns aber, so wie in der Vergangenheit daran, die Ergebnisse nicht zu kommentieren.“
Vonseiten der Landesregierung wird auch darauf hingewiesen, dass auch in Vordernberg noch nicht das letzte Wort gesprochen sei: „Es ist in der bis 2015 dauernden Umsetzungsphase nicht auszuschließen, dass, wenn die noch offenen Fragen der Vordernberger Bevölkerung bis dahin gelöst werden, eine neuerliche Volksbefragung in der Marktgemeinde Vordernberg dann ein anderes Resultat bringen könnte“, heißt es aus dem Büro von Franz Voves.
Grüne: „Reformpartnerschaftlicher Rohrkrepierer“
Der Obersteiermark-Sprecher der Grünen, Lambert Schönleitner, sieht den Prozess im Vordernberger Tal dagegen alles andere als beispielgebend an: „Das war kein Musterbeispiel, sondern ein reformpartnerschaftlicher Rohrkrepierer.“ Fusionen alleine könnten die Budgetnöte der Gemeinden nicht lösen, vielmehr sei unabhängig davon eine gerechte Finanzierung sicherzustellen.
KPÖ: „Kein rauschender Erfolg“
Ähnlich reagiert auch die KPÖ: „Das war trotz monatelanger Propaganda kein rauschender Erfolg für die ‚Reformpartner‘ und den siegesgewissen Trofaiacher Bürgermeister“, so die steirische KPÖ-Sprecherin Claudia Klimt-Weithaler.
FPÖ: Ergebnisse entsprechend umsetzen
FPÖ-Gemeindereferent Peter Samt meint, die Ergebnisse seien ernst zu nehmen und entsprechend umzusetzen; es zeige sich, dass Einbindung der Bevölkerung und Mitentscheidung der richtige Weg seien.