Piraten wählten in Graz neuen Bundesvorstand

Am Sonntag hat die Piratenpartei in Graz ihren fünfköpfigen Bundesvorstand und eine neue Bundesgeschäftsführung gewählt. An Bord sind vier neue Vorstände. Rodrigo Jorquera wurde als Vorstand wiedergewählt.

Die Piraten im Vorstand sind neben dem Wiener Jorquera, der 77,4 Prozent Zustimmung bekam, Marlies Wawra aus Niederösterreich mit 78,6 Prozent, Christopher Clay und Lukas Daniel Klausner aus Wien mit 85,7 bzw. 69 Prozent, sowie Andre Igler aus Kärnten mit 51,2 Prozent Zustimmung. Die Geschäftsführung besteht aus den beiden Steirern Daniel Gruss und Florian Salmhofer sowie aus Rene Dyma aus Wien und Albert Gugerell aus Niederösterreich.

„Jetzt überzeugen wir die Menschen“

Erstgereihter Clay meinte nach der zweitägigen Bundesgeneralversammlung: „Das Ziel ist klar: Jetzt überzeugen wir die Menschen, dass wir es mit unseren großen Projekten ernst meinen. Schluss mit der Korruption - für echte Demokratie, freies Wissen und selbstbestimmte Menschen.“ Bereits am Samstag hatten sich die Piraten ohne Gegenstimme für eine Kandidatur unter der Bezeichnung „Pirat“ bei den Nationalratswahlen 2013 ausgesprochen.

Clay nicht automatisch Spitzenkandidat für 2013

Obwohl in ihrem zweistufigen Wahlverfahren nach der sogenannten Schulze-Methode eine Reihung zustande gekommen sei, bedeute das nicht, dass Clay mit der meisten Zustimmung automatisch auch der Spitzenkandidat für die Nationalratswahl 2013 sein werde, erklärte der Chef der steirischen Piraten, Philip Pacanda. Alle fünf Bundesvorstände seien gleichberechtigt. Ähnliches gelte für die Geschäftsführung, der „Schatzmeister“ Albert Gugerell habe jedoch umfassendere Aufgaben als die anderen Geschäftsführer.

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