Sturm-„Retter“ Fedl fährt weiter

Am Montag wurde die Fortführung der Fedl GmbH gesichert. Der Sanierungsplan wurde in der Gläubigertagsatzung mehrheitlich angenommen, teilten die Kreditschützer AKS und KSV mit. Beschlossen wurde eine Barquote.

Laut Kreditschutzverband (KSV) waren Insolvenzforderungen in der Höhe von rund 4,2 Millionen Euro quotenrelevant. Der Sanierungsplan soll durch die in der Masse erliegenden Barmittel und mit Rückstehungserklärungen finanziert werden. Dem Alpenländischer Kreditorenverband (AKV) zufolge hatten die Hausbank und die Leasinggesellschaft die Erklärungen abgegeben, sodass sich lediglich ein Gesamtfinanzierungserfordernis von rund 0,75 Millionen Euro ergab.

Fedl-Lkw

Fedl

Die 20-prozentige Barquote ist bis 17. Dezember zahlbar

Einstieg eines Investors wäre möglich

Probleme in der Fortführung des Unternehmens während der Sanierungsphase ohne Eigenverwaltung ergaben sich auch aus der Sperre der Mautkarten in Deutschland aufgrund der Insolvenzeröffnung bzw. aus der Insolvenz jenes Unternehmens, über welches die Mautabrechnungen erfolgten. Dem AKV werde es kurzfristig für das Unternehmen erforderlich sein, wiederum eine adäquate Betriebsmittelfinanzierung zu erhalten, wobei auch der Einstieg eines Investors möglich wäre.

Insolvenzursache

Begründet worden war die Insolvenz des auf Kühllogistik spezialisierten Frachtunternehmens damit, dass man ab Sommer 2008 durch die Wirtschaftskrise - wie viele Frächter - in eine angespannte Situation geraten sei, was sich durch steigende Spritpreise und Roadpricing verschärft habe mehr dazu in Sturm-„Retter“ Hans Fedl fuhr in die Insolvenz (31.8.2012).

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