NRW: NEOS setzt auf pink und Haselsteiner

Wenige Tage vor der Nationalratswahl hat auch die NEOS-Partei noch einmal Station in der Steiermark gemacht. Für gute Stimmung sorgen bei der jungen Wirtschaftspartei Umfragen und Spitzenkandidat Hans-Peter Haselsteiner.

Der millionenschwere Bauunternehmer ist wohl das Zugpferd der NEOS-Partei: Hans-Peter Haselsteiner gibt der jungen, wirtschaftsliberalen Partei ein Gesicht.

„Haben keinen politischen Gegner“

Haselsteiner ist einer, der zwar gute Laune, Optimismus und Gestaltungswillen versprüht, der gute Sager scheint ihm aber oft mehr Wert zu sein als Realitäten: „Ich bin ja so naiv, dass ich sage, eigentlich haben wir überhaupt keinen politischen Gegner, nicht einen. Weil die große Koalition, die begrüßt uns, weil die brauchen einen, der ihnen hilft, einen Übersetzer - die zwei haben ja das babylonische Sprachengewirr. Die verstehen sich nicht mehr und brauchen einen Dolmetscher, Mediator, Schiedsrichter, was immer.“

Keinen Wunschpartner

Geht es nach den Umfragen, ist das Ziel der NEOS-Partei, ins Parlament einzuziehen, realistisch, die dafür notwendige Vier-Prozent-Hürde könnte die Partei schaffen. Wunschpartner habe man keinen, so Haselsteiner: „Schwarz-Grün-Pink geht sich nicht aus. Ich glaube auch, dass sich die Rot-Grün-Pink-Variante nicht ausgeht, und es ist sicher keine Variante, die wir in irgendeiner Form freudig begrüßen.“

Keine Zusammenarbeit mit FPÖ und Stronach

Ausgeschlossen hat Haselsteiner noch einmal dezidiert eine Zusammenarbeit mit der FPÖ und dem Team Stronach: „Mit einer Söldner-Truppe, wie sie der Herr Stronach zusammengekauft hat, kann man keine Krieg gewinnen, insbesondere wenn der Feldherr auch noch wirr spricht.“ Haselsteiner will auch nicht nur als Geldgeber und Plakatgesicht herhalten - er sieht sich auch reif für ein politisches Amt, am liebsten für jenes des Finanzministers oder Wirtschaftsministers.

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