Rechnungshof kritisiert steirische Finanzentwicklung

Der Rechnungshof hat die Finanzentwicklung der Bundesländer Steiermark, Oberösterreich und Salzburg unter die Lupe genommen und spart dabei nicht mit Kritik. Vor allem der steirische Schuldenberg sei deutlich gewachsen.

Salzburg, Oberösterreich und die Steiermark hatten im Überprüfungszeitraum 2006 bis 2011 zwar Jahr für Jahr um bis zu 2,9 Prozent mehr Geld zur Verfügung, gaben aber um bis zu 4 Prozent mehr aus. Die logische Folge: die Schulden sind gestiegen. Der Rechnungshof kritisiert auch, dass ein noch stärkerer Anstieg teils durch Bilanztricks verhindert wurde und es keine kurzfristigen Spielräume mehr gebe.

Steirische Schulden in fünf Jahren verdreifacht

Besonders deutlich fällt der Anstieg der Schulden in der Steiermark aus. Waren es 2006 noch 440 Millionen Euro, so sind es im Jahr 2011 schon 1,6 Milliarden gewesen - eine Verdreifachung in nur 5 Jahren. Vor allem die gestiegenen Ausgaben für das Gesundheitswesen - in erster Linie bei den Krankenanstalten - für Soziale Wohlfahrt und für Wohnbauförderung hätten zu dieser enormen Schuldenerhöhung in der Steiermark geführt, so der Rechnungshof.

Aber auch die anderen geprüften Bundesländer, Salzburg und Oberösterreich, kommen nicht gut weg. Mehr dazu in oesterreich.ORF.at.