Bauarbeiter stießen in Weiz auf Kriegsmaterial

In Weiz sind Bauarbeiter am Donnerstag auf Kriegsmaterial gestoßen. Unter anderem tauchten in mehreren Metern Tiefe Granaten, Panzerfaustköpfe und eine Mine auf. Der Entminungsdienst des Bundesheeres musste anrücken.

Bei Kanalgrabungsarbeiten in der Weizer Krottendorfgasse stieß die Schaufel eines Baggers am Donnerstag gegen 11:30 Uhr auf das Kriegsmaterial.

Arsenal lag in vier Metern Tiefe

In etwa vier Metern Tiefe entdeckten die Bauarbeiter ein wahres Arsenal: etwa 30 Kilogramm Infanteriemunition, rund 400 Granatpatronen, sechs Panzerfaustköpfe, 30 Handgranaten, eine Topfmine und anderes Munitionszubehör. Die Polizei geht davon aus, dass „das Kriegsmaterial in den letzten Kriegstagen in einem damaligen Graben entsorgt worden sein dürfte“.

Die Munition und Munitionsteile sowie zahlreiche Hand- und Gewehrgranaten mussten vom Entminungsdienst des Österreichischen Bundesheeres geborgen und abtransportiert werden.