Planai und St. Jakob im Walde kooperieren
Das rückläufige Geschäft in der Ski-Industrie, das Ausfallen der Wintersportwoche an den Schulen und das oft warme Wetter hat den Skibergen in den vergangenen Jahren arg zugesetzt.
Kleiner profitiert vom Großen
Um den Anschluss und vor allem den Ski-Nachwuchs nicht zu verlieren, gehen ab sofort der kleine Familienskiberg St. Jakob im Walde im Joglland und die Planai gemeinsame Wege. „Die Planai ist, was die Beschneiungstechniken, Pistenpräparierungen und Lichttechnik betrifft, am besten technischen Stand. Ein kleineres Skigebiet kann davon natürlich profitieren“, sagte Planai-Bahnen Geschäftsführer Georg Bliem.
Foto Kaserer
Gemeinsame Marketingaktionen
So werden schon im kommenden Winter Mitarbeiter aus St. Jakob im Walde an Schulungs- und Weiterbildungsprogrammen der Planai-Bahnen teilnehmen. Auch gemeinsame Marketingaktionen sind in der Planung vorgesehen. „Wir werden auf der Planai sichtbar sein und die Planai wird auch bei uns permanent sichtbar sein“, so Stephan Berger vom Familienunternehmen.
Kooperation für vorerst drei Jahre
Beide Skigebiete profitieren von der Zusammenschließung. Auch im sportlichen Bereich wird es Unterstützung von der Planai geben. So soll ein Trainingsnetzwerk für Skiclubs und Sportvereine entwickelt werden. Die Kooperation der beiden Betriebe läuft vorerst drei Jahre.