Smartphone rettet verirrte Wanderin

Eine Suchaktion nach einer Wanderin hat Dienstagnachmittag im Hochschwabgebiet ein gutes Ende genommen. 30 Rettungskräfte waren bei Schlechtwetter stundenlang im Einsatz, ehe die Frau mit Hilfe ihres Smartphones gefunden werden konnte.

Die 28-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag stieg Dienstag gegen 12:00 Uhr im Hochschwabgebiet vom Seebergsattel über das sogenannte „Bruchtal“ in Richtung Aflenzer Staritzen auf. Weil im Gipfelbereich dichter Nebel herrschte, kam die Frau gegen 14:00 Uhr vom markierten Weg ab und verirrte sich im alpinen Gelände. Zweieinhalb Stunden später verständigte sie dann mit ihrem Mobiltelefon die Einsatzkräfte der Alpinpolizei und der Bergrettung, worauf eine planmäßige Suche gestartet wurde.

Standort mittels GPS-Koordinaten ermittelt

Die Obersteirerin konnte mit ihrem Smartphone die GPS-Koordinaten ihres Standortes feststellen und den Einsatzkräften übermitteln, dadurch konnte sie lokalisiert werden. Um 19:45 Uhr trafen die Einsatzkräfte die Frau an ihrem Standort leicht unterkühlt, jedoch unverletzt an. Sie wurde von Kameraden der Bergrettung und Beamten der Alpinpolizei sicher ins Tal begleitet. Die Orientierung der Einsatzkräfte war aufgrund der Dunkelheit und des starken Nebels aber nur mit GPS-Geräten durchführbar. An dem Einsatz waren fünf Beamte der Alpinpolizei Hochsteiermark, 26 Kameraden der Bergrettung Gebiet Hochschwab sowie drei Mann der Feuerwehr Turnau beteiligt.