Deutlich mehr Einsätze für Flugrettung
Insgesamt rückten ÖAMTC Rettungshubschrauber im vergangenen Jahr 16.523 mal zu Einsätzen aus.
Herzinfarkt und Schlaganfälle überwiegen
Der Großteil der Flugeinsätze betraf internistische oder neurologische Notfälle wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Sie machten 2014 knapp die Hälfte aller Einsätze aus. Die Hubschrauber wurden aber auch hunderte Male zu Sport und Freizeitunfällen, zu Haushalts und Arbeitsunfällen oder auch zu Verkehrsunfällen gerufen. Auffallend ist dabei ein Ost- Westgefälle, denn die Sportunfälle sind naturgemäß in den Skigebieten im Westen Österreichs höher.
ÖAMTC
Hubschrauber häufiger in der Luft
Der Grazer Hubschrauber Christophorus 12 war 1.270 mal im Einsatz, das sind um 104 Einsätze mehr als 2013. Und auch der obersteirische Hubschrauber Christophorus 14 bekam 57 Einsätze mehr und flog damit 808 mal aus. Die meisten Flüge hatte im Vorjahr der Helicopter aus Suben in Oberösterreich- nämlich fast 1.840. Dahinter liegt der Wiener Notarzthubschrauber mit knapp 1.800 Flügen. Die wenigsten Einsätze gab es für den Hubschrauber in Lienz. Er musste rund 500 mal aufsteigen.
Die Entscheidung, ob ein Notarzthubschrauber zur Versorgung eingesetzt wird oder nicht ist Sache der Rettungsleitstelle, die österreichweit unter dem Notruf 144 erreicht werden kann. Am wichtigsten ist dabei der Faktor Zeit. In den meisten Fällen dauert es nur 15 Minuten bis ein Rettungshubschrauber nach Alarmierung beim Patienten eintrifft.