Deutlich mehr Einsätze für Flugrettung

ÖAMTC Notarzthubschrauber wurden in Österreich durchschnittlich 45 mal am Tag zu Einsätzen gerufen - ein neuer Rekord, denn fast alle 16 Helicopter waren im vorigen Jahr öfter in der Luft als 2013. Alleine in der Steiermark gab es mehr als 2000 Einsätze.

Insgesamt rückten ÖAMTC Rettungshubschrauber im vergangenen Jahr 16.523 mal zu Einsätzen aus.

Herzinfarkt und Schlaganfälle überwiegen

Der Großteil der Flugeinsätze betraf internistische oder neurologische Notfälle wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Sie machten 2014 knapp die Hälfte aller Einsätze aus. Die Hubschrauber wurden aber auch hunderte Male zu Sport und Freizeitunfällen, zu Haushalts und Arbeitsunfällen oder auch zu Verkehrsunfällen gerufen. Auffallend ist dabei ein Ost- Westgefälle, denn die Sportunfälle sind naturgemäß in den Skigebieten im Westen Österreichs höher.

Rettungseinsatz

ÖAMTC

In den meisten Fällen wird der Einsatzort nach 15 Minuten erreicht.

Hubschrauber häufiger in der Luft

Der Grazer Hubschrauber Christophorus 12 war 1.270 mal im Einsatz, das sind um 104 Einsätze mehr als 2013. Und auch der obersteirische Hubschrauber Christophorus 14 bekam 57 Einsätze mehr und flog damit 808 mal aus. Die meisten Flüge hatte im Vorjahr der Helicopter aus Suben in Oberösterreich- nämlich fast 1.840. Dahinter liegt der Wiener Notarzthubschrauber mit knapp 1.800 Flügen. Die wenigsten Einsätze gab es für den Hubschrauber in Lienz. Er musste rund 500 mal aufsteigen.

Die Entscheidung, ob ein Notarzthubschrauber zur Versorgung eingesetzt wird oder nicht ist Sache der Rettungsleitstelle, die österreichweit unter dem Notruf 144 erreicht werden kann. Am wichtigsten ist dabei der Faktor Zeit. In den meisten Fällen dauert es nur 15 Minuten bis ein Rettungshubschrauber nach Alarmierung beim Patienten eintrifft.

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