Gebiet um das LKH Graz wird zur Stauzone

Rund um das Landeskrankenhaus Graz wird das Verkehrssystem in den nächsten Monaten völlig auf den Kopf gestellt. Die Straßenbahnlinie 7 wird verlängert, es sollen zwei neue Haltestellen errichtet werden. Durch die Umbauarbeiten wird das Gebiet rund um das LKH zur Stauzone.

Täglich frequentieren 20.000 Fahrzeuge den Riesplatz und die Kreuzung Stiftingtalstraße-Riesstraße. Dazu kommen noch tausende Menschen, die mit den Bussen und Straßenbahnen der Graz Linien in das Landeskrankenhaus wollen.

1.000 Meter Schiene werden verlegt

Im Zuge der Verlängerung der Straßenbahnlinie 7 wird nun mit den Gleisbauarbeiten begonnen, sagt Gerald Pichler, Sprecher der Holding Graz. Schon die Vorarbeiten strapazierten die Nerven der Anrainer: „Der Unterbau war ursprünglich Sumpf- und Bachgebiet. Da musste man lange überlegen wie man den Unterbau gestaltet. Das hat lange gedauert, man hat viele Gespräche mit den Anrainern und Verantwortlichen an Ort und Stelle geführt“, so Pichler. Am Mittwoch begannen die eigentlichen Bauarbeiten. 1.000 Meter Schiene werden im Zuge der Bauarbeiten laut Holding Graz verlegt. Weiters werden zwei neue, barrierefreie Haltestellen errichtet.

Umbau dauert bis 2017 und kostet 27 Mio. Euro

Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 7 wird die neue Zahnklinik, neue Wohnungen und den neuen Med-Campus an das Straßenbahnnetz anschließen. Der Verkehr wird nach und nach auf Umleitungsstrecken geführt. Ab den Semesterferien werden statt der Straßenbahnen Busse verkehren. Ganz abgeschlossen wird die Verlängerung der Linie 7 erst 2017 sein. Der gesamte Umbau kostet 27 Millionen Euro.

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