WM-Kreischberg: Steirer kämpfen um Medaillen

Am Donnerstag beginnt die Ski- und Snowboard WM am Kreischberg. Medaillenchancen sieht man vor allem bei den Parallel-Snowboardern und den Crossern. Insgesamt greifen bei der Weltmeisterschaft auch vier Steirer nach Medaillen.

Bereits im Rahmen der feierlichen Eröffnung kommt es Donnerstagabend zum ersten Medaillenkampf bei den Aerials - mehr dazu in Auftakt mit Snowboard-Cross-Quali (sport.ORF.at, 15.01.2015).

Am Sonntag greifen dann - bei der in der Geschichte ersten gemeinsamen WM der Snowboarder und Ski-Freestyler - auch die Steirer ins Geschehen ein. Die größten Medaillen-Hoffnungen ruhen dabei auf Marion Kreiner und Kathrin Ofner.

Piste

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Die Pisten sind in Top Zustand. Der Startschuss fällt am Sonntag.

Hackl als erste Steirerin am Start

Als erste Steirerin kämpft Karin Hackl am Sonntag im Buckelpistenbewerb um einen Platz am Stockerl. Die Admonterin wechselte von den Alpinen zu den Freestylern und wurde im Herbst überraschend Europameisterin in der Halle in Manchester. Nur sieben Monate zuvor hatte sie sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Am Montag will sich dann Lokalmatador Florian Prietl bei seiner Heim-WM mit einem Edelmetall belohnen. Der Snowboarder startet im Slopestyle und beim Big-Air.

Größte Chancen haben die Parallel-Snowboarder

Die größten Medaillenchancen haben aus steirischer Sicht aber - geht man nach den bisherigen Saisonleistungen - die Parallel-Snowboarder. Marion Kreiner wurde bereits vor fünf Jahren Weltmeisterin in Südkorea und möchte ihre Karriere mit einem WM-Titel bei der Heim-WM krönen: "Ich freue mich irrsinnig auf das Event. Eine Heim-WM ist doch was ganz Spezielles. Vor allem weil es von Graz gar nicht weit entfernt ist.

Für die vierfache WC-Siegerin und den Mooskirchner Sebastian Kieslinger beginnt die WM nächsten Donnerstag mit der Qualifikation für den Snowboard-Parallelslalom am Lachtal: „Das ist auf jeden Fall heuer mein größtes Ziel, gerade als Steirer ist es eine große Ehre wenn man im Heimatland starten darf“, sagte Kieslinger.

Katrin Ofner

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Katrin Ofner hat sich für die Heim-WM sogar eine eigene Startanlage gebaut.

„Ich kenne dort jeden Hügel“

Gute Medaillen-Chancen hat auch Katrin Ofner. Die Skicrosserin aus Kobenz kämpft am letzten WM-Tag um eine Medaille. In der laufenden Saison fehlt ihr zwar noch eine Top-Ten Platzierung, aber dass ihr der Kreischberg liegt, zeigte sie im Vorjahr mit Platz vier bei der WM-Generalprobe: "Es ist für mich natürlich was ganz Besonderes, wenn ich die Chance kriege, eine Weltmeisterschaft auf dem Berg zu fahren, den ich kenne. Ich kenne dort jeden Hügel und bin da mehr oder weniger daheim, deswegen habe ich einen totalen Heimvorteil.

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