So wenige Geisterfahrer wie noch nie

Österreichweit waren im Vorjahr 358 Geisterfahrer unterwegs, so wenige wie seit Beginn der Aufzeichnungen vor 20 Jahren nicht, weiß die aktuelle Statistik. Die meisten Geisterfahrer gab es allerdings in Niederösterreich und in der Steiermark, wo es auch ein Todesopfer gab.

Insgesamt gab es in Österreich im Vorjahr drei Tote nach Geisterfahrerunfällen. Der tödliche Unfall in der Steiermark passiert am 26. Juni 2014 auf der Pyhrnautobahn. Dabei wird die Geisterfahrerin selbst, eine 35-jährige Frau getötet - mehr dazu in Schwerer Geisterfahrerunfall auf A9.

72 Geisterfahrer steiermarkweit

Trotz dieser tragischen Bilanz, gibt es aber auch positive Aspekte in der Statistik. Das Vorjahr war mit das Jahr mit den wenigsten Geisterfahrermeldungen seit Beginn der Aufzeichnungen vor 20 Jahren. 358 Mal haben Ö3 und Radio Steiermark vor Geisterfahrern gewarnt, davon 72 Mal in der Steiermark. Das sind um drei Geisterfahrer weniger als im letzten Jahr. Die Steiermark bleibt damit, gemessen an der Zahl der Geisterfahrermeldungen, nach NÖ auf Platz zwei.

Gefährliche Straßenstücke

Gefährlichstes Straßenstück in ganz Österreich ist übrigens die A2, die Südautobahn. Und auch auf Platz drei und acht findet man die Steiermark - mit der A9, der Pyhrnautobahn und der S6, der Semmeringschnellstraße. Die Wahrscheinlichkeit, einem Geisterfahrer zu begegnen, ist übrigens an einem Sonntag-Vormittag am größten.