Ombudsstelle für Grazer Mädchen und Frauen besetzt

Die umstrittene Stelle zur Leitung der „Ombudsstelle für Grazer Mädchen und Frauen“ ist mit Gabriele Metz besetzt worden. Die Buchautorin und Pilotin übernimmt damit zum Teil die Aufgaben der früheren Grazer Frauenbeauftragten.

20 Interessentinnen hatten sich für die Leitung der Ombudsstelle beworben, und Metz habe sich bei der Hearing-Kommission unter Vorsitz der stellvertretenden Magistratsdirektorin Verena Ennemoser als aussichtsreichste Kandidatin präsentiert - die Kommission gab daher einen Einservorschlag an Vizebürgermeisterin und Sozialstadträtin Martina Schröck (SPÖ) weiter, die den Vorschlag annahm.

Kritik im Vorfeld

Im Vorfeld hatte es Kritik etwa seitens der Grazer KPÖ gegeben, da die Stelle der „Unabhängigen Frauenbeauftragten“ gestrichen worden war: Deren Kernaufgabe sei nämlich „keineswegs die Beratung von Frauen, sondern vielmehr die Stärkung der Frauenpolitik insgesamt und eine Vernetzung von Fraueninitiativen in unserer Stadt“ gewesen - mehr dazu in Kritik an Abschaffung der Grazer Frauenbeauftragten (12.11.2014).

Gabriele Metz wurde am 27. November 1961 in Wagna geboren und ist in Ehrenhausen aufgewachsen. Sie studierte Pädagogik und Gender Studies an der Karl-Franzens-Universität Graz. 2013 präsentierte sie ihre in Buchform erschienene Masterarbeit „Warum ist der Himmel blau? Pilotinnen - ein Silberstreif am Horizont“ - mehr dazu in Steirerin erforschte Frauen in der Luftfahrt (21.8.2013).