2.700 Jahre alte Hausruine ausgegraben

Ein Grabungsteam des Universalmuseums Joanneum hat bei einer archäologischen Baubegleitung am südsteirischen Burgstallkogel bei Großklein im Bezirk Leibnitz eine 2.700 Jahre alte Hausruine freigelegt.

Beim Abziehen der ersten zehn Zentimeter der Erdoberfläche durch den Bagger wurde eine Schicht mit verbranntem Lehm und Holzkohle zum Vorschein gebracht; zudem konnten ein gut erhaltener Feuerbock aus Ton und einige verkohlte Holzbalken geborgen werden.

Eisenzeitliche Siedlung

„Erstmals konnten wir am Burgstallkogel einen kompletten Hausfund freilegen“, sagte Marko Mele, leitender Archäologe der Ausgrabung. Die Überreste bestätigen, dass sich am gesamten Burgstallkogel vermutlich eine eisenzeitliche Siedlung befunden hat.

Weitere Ausgrabungen im Sommer

Der Fund wurde in einem Block geborgen, um an ihm naturwissenschaftliche Analysen durchführen zu können. „Wir möchten im Sommer weitere Ausgrabungen durchführen und können durch die Analysen präzise Informationen gewinnen“, so Mele.