Vorsichtige Entwarnung für den Winterdienst

Über einen halben Meter Neuschnee hätte es in der Steiermark geben sollen - allerdings schwächte sich das Adriatief „Norbert“ am Donnerstag soweit ab, dass das große Schneechaos ausbleiben dürfte. Die Winterdienste bleiben in Bereitschaft.

In Slowenien reagierte man vorsorglich auf die Schneewarnungen: Hier wurde die Grenze zu Österreich für Lkws über 7,5 Tonnen gesperrt. Rund 100 Schwerfahrzeuge wurden auf den alten Zollamtsplatz bei Vogau-Strass abgeleitet. Am Vormittag wurde die Sperre dann wieder aufgehoben.

Winterdienst in Bereitschaft

Bei der ASFINAG stehen jedenfalls alle Fahrzeuge und Mitarbeiter bereit, sagt Abteilungsleiter Heimo Maier-Farkas: „Wir haben erhöhte Einsatzbereitschaft ausgerufen, das heißt, zusätzlich zu den normalen Winterdienstmannschaften Fahrzeuge plus Mannschaft von Oberösterreich bis Kärnten und in die Steiermark. Wir haben Bergefahrzeuge aktiviert, vor allem im Großraum Graz, auf der Pack und im Großraum Villach. Wir erwarten weitere Grenzsperren, wir sind aber vorbereitet, dass die Lkws auf unserem Netz abgestellt werden können.“

Winterausrüstung empfohlen

Nur ein einziger hängengebliebener Lkw kann den gesamten Verkehr auf einem Streckenabschnitt lahmlegen - die ASFINAG appelliert daher an alle Kraftfahrer, aber auch an alle Autofahrer, die Fahrzeuge mit Winterausrüstung auszustatten, und: „Fahrten, die nicht notwendig sind, zu meiden, und wenn man unterwegs ist, Abstand halten, die Geschwindigkeit reduzieren und vorausschauend fahren“, so Maier-Farkas.

Link: