Mit falscher Identität Sozialleistungen erschlichen
Ihren ersten Asylantrag hatte die Asylwerberin aus der Türkei bereits im Herbst im niederösterreichischen Traiskirchen gestellt. Dabei verschleierte sie ihre wahre Identität, indem sie einen Ausweis mit falschem Geburtsdatum vorgelegte.
12.000 Euro erschlichen
Dadurch erhoffte sie, in Österreich bleiben zu dürfen, nachdem zuvor ein Asylantrag in Deutschland - mit ihrem richtigen Geburtsdatum - abgelehnt worden war. Die 31-Jährige meldete ihren Wohnsitz daraufhin aber auch in Treffen in Kärnten, in Traiskirchen selbst sowie in Steinhaus am Semmering in der Steiermark an. Dadurch kassierte sie in drei Bundesländern Sozialleistungen in der Höhe von rund 12.000 Euro, die ihr gar nicht zugestanden wären.
Zuletzt hatte sich die Frau in Bad Eisenkappel in Kärnten aufgehalten. Dort konnte sie von Beamten der Polizei Judenburg schließlich ausgeforscht werden.