Banker-Mordprozess ab 27. April in Graz

Die beiden ehemaligen Grazer Bankangestellten, die im Februar 2014 einen Kunden getötet und zerstückelt haben sollen, müssen sich ab 27. April im Straflandesgericht Graz verantworten. Den Männern wird Mord und gewerbsmäßiger schwerer Diebstahl vorgeworfen.

Die beiden Banker sollen vom Konto ihres späteren Opfers 223.000 Euro abgezweigt haben; als der Mann das bemerkte, sollen sie seinen Tod beschlossen haben. Laut Anklage wurde der 54-jährige Steirer Mitte Februar 2014 von den beiden Männern erdrosselt und dann in einem eigens angemieteten Container zerstückelt.

Leiche zerstückelt und einbetoniert

Die Leichenteile steckten die beiden - angeblich unter Mithilfe eines dritten Komplizen - in Kübel und begossen sie mit Beton. Im Mai wurden die Verdächtigen verhaftet, im Juni fanden Taucher einige Leichenteile in der Mur - mehr dazu in Bankermord: Leichenteile gehören zu Opfer (10.6.2014).

Der Geschworenenprozess wurde zunächst auf drei Tage anberaumt. Neben den Hauptdelikten ist auch noch Störung der Totenruhe und Urkundenfälschung angeklagt.