Vorgezogener Wahltag gut angenommen

Am Sonntag sind 800.811 Steirer aufgerufen, ihre Gemeinderäte neu zu wählen - rund sechs Prozent davon haben das schon am vergangenen Freitag getan: Sie nahmen am 13. März die Möglichkeit der vorgezogenen Stimmabgabe in Anspruch.

Zum dritten Mal gab es in der Steiermark einen vorgezogenen Wahltag. Im Vergleich zu den letzten Gemeinderatswahlen 2010 nutzten deutlich mehr Steirer diese Art der Stimmabgabe: Im März 2010 waren es fünf Prozent oder 42.100 Wahlberechtigte, 2015 waren es 6,04 Prozent oder 48.379 Wahlberechtigte.

Sechs Prozent haben bereits gewählt

Von rund 24.400 Wahlberechtigten im Bezirk Murau etwa machten bereits rund 2.800 ihr Kreuz - das sind fast zwölf Prozent. Im Bezirk Deutschlandsberg gaben am Freitag von den 51.500 Wahlberechtigten rund 6,5 Prozent ihre Stimme ab, in etwa gleich viele waren es auch im Bezirk Murtal - mehr dazu in Beteiligung am Tag der vorgezogenen Stimmabgabe (Land Steiermark).

Wahlkarten können noch beantragt werden

Wer am Tag der vorgezogenen Stimmabgabe keine Zeit hatte, wählen zu gehen und auch am kommenden Sonntag - etwa wegen eines Auslandsaufenthaltes oder aus gesundheitlichen Gründen - verhindert ist, der hat auch noch die Möglichkeit, mittels Wahlkarte seine Stimme abzugeben. Die Wahlkarte kann mündlich oder schriftlich in der Gemeinde, per Post oder in einzelnen Gemeinden auch online beantragt werden. Schriftlich ist noch bis Mittwoch möglich, persönlich beantragen kann man die Wahlkarte noch bis Freitag, 12.00 Uhr.

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