Brand in der Zentralwäscherei des LKH Süd

Mittwochnachmittag ist in der Zentralwäscherei des LKH Süd in Graz ein Brand ausgebrochen. Flusen auf den Lüftungskanälen fingen durch Flämmarbeiten auf dem Dach Feuer. Fünf Personen dürften verletzt worden sein, der Sachschaden ist hoch.

Die Grazer Berufsfeuerwehr rückte Mittwochnachmittag zu dem Brand in die Zentralwäscherei des LKH Graz Süd-West (Sigmund-Freud-Klinik) in die Wagner-Jauregg-Straße aus. Der Alarm wurde per Druckknopfmelder der dortigen Brandmeldeanlage ausgelöst und an die Brandmeldezentrale der Berufsfeuerwehr übertragen.

Dichter Rauch - alle Mitarbeiter retteten sich ins Freie

Auf den Lüftungskanälen der Zentralwäscherei befanden sich Flusen, die Feuerwehr sprach von „verdichtetem Staub“, die sich vermutlich aufgrund von Flämmarbeiten auf dem Dach entzündet hatten. Schon beim Eintreffen der Einsatzkräfte war eine dichte Rauchentwicklung in der Waschhalle festzustellen. Der Brandschutzbauftragte hatte den Räumungsalarm rasch aktiviert, so konnten sich alle Mitarbeiter der Wäscherei ins Freie retten.

Fünf Verdachtsfälle

Die Berufsfeuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 18 Mann im Einsatz. „Der Brandschutzbeauftragte und mehrere Mitarbeiter des Betriebes versuchten den Entstehungsbrand durch den Einsatz von Handfeuerlöscher zu bekämpfen. Durch diesen beherzten Einsatz gelang es ihnen teilweise die Brandausbreitung zu verhindern. Bei fünf Personen besteht der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung“, so Einsatzleiter Karl Graßberger. Ersten Informationen zufolge wird der Schaden auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.