„Todeskreuzung“ soll entschärft werden

Eine Straßenkreuzung in St. Margarethen an der Raab im Bezirk Weiz sorgt für immer größeren Unmut: Die Bevölkerung spricht von einer „Todeskreuzung“, immer wieder kommt es dort zu schweren Unfällen. Nun gibt es Überlegungen, wie die Kreuzung entschärft werden könnte.

Auf der Kreuzung der B68 in St. Margarethen an der Raab passieren immer wieder schwere Unfälle: Erst vorige Woche musste ein weiteres Todesopfer beklagt werden - mehr dazu in 76-Jähriger auf B68 von Sattelzug erfasst - tot.

„Bauliche Veränderung notwendig“

Die Bevölkerung spricht mittlerweile von einer „Todeskreuzung“: „Dazu kommt für den, der rausfährt, er muss bergauf fahren, er hat schlechte Sichtbedingungen, und er hat eine sehr hohe Verkehrsbelastungen - wir haben 15.000 Fahrzeuge pro Tag. Das zusammen führt sehr oft zu Unfällen“, so Peter Felber vom KfV. Es werde zwar eine Verkehrsverhandlung geben, aber es müsse vor allem rasch etwas passieren, forderte Felber: „Für die Zukunft muss es auch eine bauliche Veränderung geben.“

Kreisverkehr nicht der Weisheit letzter Schluss

Mit den Planungen sei vor einiger Zeit begonnen worden, es gäbe Daten und Verkehrszählungen, anhand derer nun überlegt werde, was die beste Lösung auch für die gesamte Region sei, sagte Wolfgang Feigl von der Straßenplanung des Landes.

„Es ist ein günstiges, gutes Angebot, man darf aber nicht vergessen, dass die B68 unser Hauptzubringer in die Südoststeiermark ist. Die Straße ist als Umfahrungsstraße angelegt und ausgebaut, und wir sind natürlich auch bestrebt, diese Straße in ihrer Funktion möglichst gut zu erhalten. Die ersten Verkehrszählungen haben jetzt ergeben, dass wir, wenn wir hier einen Kreisverkehr errichten, Rückstaulängen um die 200 Meter haben jeden Tag in der Früh“, so Feigl. Nun müsse man die sinnvollste Lösung finden, so Feigl - das hofft auch die Bevölkerung in St. Margareten, den wie überall ist auch hier jeder Unfall einer zu viel.