TU Graz hilft bei Terrorbekämpfung

Die TU Graz und das Innenministerium kooperieren im Kampf gegen Terror und Kriminalität. So sollen etwa spezielle Techniken für Entschlüsselungen entwickelt oder auch Tätermuster erkannt und ausgewertet werden.

In Sachen Kriminaliät und Terrorismus gibt es immer neue Herausforderungen, etwa organisierte Terrornetzwerke oder auch Cyberkriminalität - man müsse auf die neue Situation eingehen und Antworten finden, sagt Siegfried Vössner von der TU Graz. Bei der Kooperation gehe es um wissenschaftliches Know How, zum Beispiel um Fragen, wie man mit der richtigen Verschlüsselung Daten sicher übertragen kann, wie man im Ernstfall die Bürger schnell mit Daten versorgen kann, oder wie Tätermuster erkannt und ausgewertet werden können.

TU kann schon einiges an Erfahrung vorweisen

Das sind aber nur einige Beispiele, mit denen sich die TU künftig beschäftigen wird - sie wurde vom Innenministerium als erste Universität Österreichs ausgewählt, weil hier bereits viele Einzelprojekte dieser Art erfolgreich abgeschlossen wurden, etwa „ISOS“, ein Informationssystem, das gemeinsam mit der Polizei entwickelt wurde und schon beim Formel-1-Grand-Prix in Spielberg und bei der Ski-WM in Schladming zum Einsatz kam: Das Einsatzgeschehen wird hierbei in Echtzeit auf Bildschirmen übertragen - so kann im Ernstfall schneller reagiert werden.

Katastrophenschutz-Strategien

Bei der Kooperation mit dem Innenministerium steht aber auch der Katastrophenschutz am Programm: Hier sollen Strategien entwickelt werden, wie die Rettungskräfte besser koordiniert werden können und noch rascher Hilfe geleistet werden kann.

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