Landtagswahl: Trummer NEOS-Spitzenkandidat

NEOS hat am Samstag die Kandidatenliste für alle steirischen Wahlkreise festgelegt. Uwe Trummer aus Feldbach, bisher bereits NEOS-Landessprecher, wurde nach mehrwöchigem Verfahren zum Spitzenkandidaten gewählt.

Uwe Trummer

ORF

Uwe Trummer will sich für Elementarpädagogik und innovative Landwirte stark machen.

Trummer, Jahrgang 1975, machte das Rennen mit deutlichem Abstand vor dem Grazer Studenten Lukas Lerchner, geboren 1986, und der ebenfalls aus Graz kommenden Unternehmerin Daniela Schwarz, Jahrgang 1956.

„Pinke Farbe in den Landtag bringen“

Der Feldbacher Geschäftsführer sprach in seinen ersten Worten als Spitzenkandidat von „sichtbaren Wachstumsschmerzen“ in den vergangenen Monaten und dankte für das Vertrauen in seine Person: „Unser Ziel ist: Wir wollen am 31. Mai die pinke Farbe in den steirischen Landtag bringen.“ Die endgültige Listenerstellung war zeitgleich auch der Wahlkampfauftakt. Kernthemen der Pinken werden vor allem Bildung und innovatives Unternehmertum sein.

NEOS: Landesschulrat abschaffen

Trummer meinte, dass die Elementarpädagogik eine zentrale Rolle in der Bildungspolitik darstelle: „Es beginnt mit den Kindergärten: Es kann nicht sein, dass am Land der Kindergarten um 13.00 Uhr zumacht.“ NEOS will sich für eine Ausweitung der Öffnungszeiten und eine Betreuung auch in den Ferien einsetzen. Außerdem gehöre der Landesschulrat abgeschafft, so Trummer. Bei den Unternehmern will sich Trummer besonders für die innovativen Landwirte einsetzen, die mit neuen Produkten die Märkte erschließen.

Noch nicht alle Unterstützungserklärungen

Auf Platz vier schaffte es der Gleinstättner Christian Böhler (geb. 1975), und auf dem fünften Listenplatz wird die Kapfenbergerin Bettina Hofer (geb. 1973) zu finden sein. Bei der Mitgliederversammlung am Samstag flossen 74 Stimmen ein. Neben den Wahlkreisen 1 und 2, bei denen die 200 Unterstützungserklärungen schon aufliegen, sollen in der kommenden Woche auch jene für die Wahlkreise 3 (Weststeiermark) und 4 (Obersteiermark) fertig gesammelt werden. In beiden Fällen habe man bisher etwa die Hälfte der Unterschriften.