Land würdigt Erwin Wurm
Der Preis wird dem 1954 im obersteirischen Bruck an der Mur geborenen Künstler für sein „techniken- und medienüberschreitendes sowie überzeugendes Oeuvre“ verliehen, wie Kulturlandesrat Christian Buchmann (ÖVP) am Donnerstag mitteilt.
APA/Hans Klaus Techt
Botschafter der Kunst
Die von der Landesregierung eingesetzte Jury begründete ihren Vorschlag folgendermaßen: „Erwin Wurm hat im Laufe seiner Karriere ein Werk geschaffen, das auch die Veränderung des Bildes vom Künstler bzw. der Künstlerin sowie der sich verändernden künstlerischen Produktionsweisen mit einschloss.“
Die Kunst von Erwin Wurm trete an unterschiedlichen Orten auf - „oftmals dort, wo man sie gar nicht vermutet“ -, und er setze Techniken, Technologien und Medien „meist gegen die gängigen Muster“ ein. Kulturlandesrat Buchmann bezeichnete Wurm als einen „der wichtigsten Botschafter des Kunst- und Kulturlandes Österreich im Ausland“.
„Nie die steirischen Wurzeln vergessen“
Trotz seiner internationalen Erfolge habe Wurm „nie auch seine steirischen Wurzeln vergessen“, würdigte der Landesrat den Künstler, der mittlerweile in Limberg in Niederösterreich lebt.
Für sein Schaffen wurde Wurm unter anderem mit dem Großen Österreichischen Staatspreis für Bildende Kunst ausgezeichnet. Mit dem Würdigungspreis bekommt er auch die Möglichkeit, eine Ausstellung im Künstlerhaus zu realisieren.