Andritz verdoppelte Quartalsgewinn

Der börsennotierte Anlagenbauer Andritz hat im ersten Quartal seinen Nettogewinn von 20,7 auf 44 Mio. Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBITA) stieg im Jahresvergleich um 51 Prozent, dies sei aber „ein nicht zufriedenstellendes Niveau“, heißt es aus dem Konzern.

Andritz Headquater Graz

Andritz AG

Die Orderbücher der Andritz AG sind weiter gut gefüllt

Der Umsatz kam in den ersten drei Monaten bei 1,4 Mrd. Euro zu liegen, im ersten Quartal 2014 waren es 1,22 Mrd. Euro. Der Auftragseingang schrumpfte von 1,74 auf nun 1,43 Mrd. Euro - Andritz begründete dies mit Großaufträgen im Vorjahr. Das Orderbuch ist aber weiter gut gefüllt: Der Auftragsstand stieg bis Ende März 2015 auf 7,79 Mrd. Euro, Ende Dezember 2014 lag er bei 7,51 Mio. Euro.

Mehr Umsatz, weniger Auftragseingang

Unglücklich ist der Vorstand mit der operativen Gewinnspanne, der EBITA-Marge - diese stieg gegenüber dem Vorjahresquartal lediglich um 1,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent. Andritz erklärt dazu, dass in erster Linie „temporäre Kursdifferenzen aus negativen Marktwerten im Zusammenhang mit projektbezogenen Währungsabsicherungen“ belastet hätten. Diese negativen Effekte würden sich bei Auftragsabschluss wieder ausgleichen, so das Unternehmen. Ohne die Berücksichtigung der Marktwerte hätte die EBITA-Marge rund 6,1 Prozent betragen.

Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet der Vorstand auf Basis des aktuellen Auftragsstands eine „leichte Steigerung bei Umsatz und Konzern-Ergebnis“ gegenüber 2014.

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