FPÖ-Wahlkampfauftakt in Mürzzuschlag

Mit einem Besuch von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist nun auch die steirische FPÖ offiziell in den Landtagswahlkampf gestartet. Beim Auftakt in Mürzzuschlag standen einmal mehr die Themen Asylwerber und Sicherheit im Mittelpunkt.

Rund 200 FPÖ-Anhänger versammelten sich am Hauptplatz in Mürzzuschlag rund um Sonnenschirme und Bierbänke, um beim offiziellen Wahlkampfauftakt der steirischen FPÖ dabei zu sein - hier, wo die Freiheitlichen bei den Gemeinderatswahlen im März rund 30 Prozent erreichten, will man mit massiver Kritik an der Landesregierung und den klassischen FPÖ-Themen auch bei der Landtagswahl am 31. Mai punkten.

„Fordern 400 weitere Polizisten“

Gegen weitere Zuwanderung, gegen Asylmissbrauch, für mehr Sicherheit und Arbeitsplätze – das sind die Kernthemen der Redner. FPÖ-Spitzenkandidat Mario Kunasek sprach gleich zu Beginn von einem sicherheitspolitischen Kahlschlag, den SPÖ und ÖVP durch das Schließen von Polizeiposten in der Steiermark zu verantworten hätten. Er warnte außerdem vor wachsender Kriminalität, vor allem durch Zuwanderer: „Nicht jeder Zuwanderer ist kriminell, aber sehr viele Kriminelle sind Zuwanderer! Wir fordern 400 Polizisten mehr für die Steiermark.“

FPÖ-Wahlkampf

APA/Pfarrhofer/ORF.at

„Unterschätzt die Ratten nicht“

Es folgten weitere Attacken auf die Landesregierung, im speziellen auf Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ), der die Freiheitlichen wegen ihrer aggressiven Wahlkampflinie als „Hetzer“ und „Rattenfänger“ bezeichnet hatte - mehr dazu in SPÖ fixierte Liste für Landtagswahl (25.4.2015). „Unterschätzt die Ratten nicht. Ratten sind ausdauernd, Ratten sind intelligent, und diese Ratten werden am 31. Mai dafür sorgen, dass ihr vom hohen Ross runterfallt“, richtete Kunasek in Richtung der Landesregierung aus.

FPÖ will historisch bestes Ergebnis

Auch Bundesparteichef Heinz-Christian Strache warf der Landesregierung vor, in allen Punkten versagt zu haben - das zeige sich an Staatsverschuldung, Steuerlast und der hohen Arbeitslosenquote, die er vor allem mit der Zuwanderung erklärte: „Wir wollen Arbeitsplatzschaffung für Österreicher sichern und nicht für Osteuropäer.“

Als Wahlziel wolle man das historisch beste Wahlergebnis für die Freiheitlichen in der Steiermark erreichen, also mehr als die 17,4 Prozent - mehr dazu in FPÖ-Ziel erneut „historisches Ergebnis“ (24.3.2015).

Link: