G7-Gipfel: Steirische Sicherheitskräfte im Einsatz

Am Sonntag beginnt im bayerischen Elmau nahe der Tiroler Grenze das G7-Gipfeltreffen der führenden Industrienationen. Sicherheit wird dabei großgeschrieben: Es gibt Eurofighter-Flüge des Bundesheeres, und auch die steirische Polizei steht in Alarmbereitschaft.

Schauplatz des Gipfels ist Schloss Elmau in Bayern, gerade einmal zwei Kilometer von der Tiroler Grenze entfernt - neben einem Großaufgebot deutscher Polizeikräfte werden daher auch hunderte Polizisten aus ganz Österreich im Einsatz sein, einige davon kommen auch aus der Steiermark.

Unterstützung für Tiroler Polizei

Sie stehen für den Ernstfall in Alarmbereitschaft und sollen die Tiroler Kollegen unterstützen, sagt Polizeisprecher Joachim Huber: „Im Kriminaldienst, im Verkehrsdienst, aber auch bei der Einsatzeinheit. Das steirische Kontingent ist aber auch im Bereich der Ausgleichsmaßnahmen, der Grenzkontrollen zu suchen.“

Denn Kontrollen im Auto- und Zugverkehr gibt es nicht nur unmittelbar am Grenzübergang zu Deutschland - auch rund um die Grenze wird die Polizei verstärkt präsent sein: „Die deutschen Kollegen machen Grenzkontrollen auf deutschem Grund. Wir machen Schleierfahndungen, bzw. im dahinter liegenden Raum stichprobenartige Kontrollen des Reiseverkehrs. Selbstverständlich kommt es dadurch auch zu Wartezeiten an den Grenzen zu Deutschland“ - mehr dazu in Grenzen bei Scharnitz und Ehrwald dicht (tirol.ORF.at).

Eurofighter-Flüge auch am Sonntag

Für die Sicherheit in der Luft sorgt nicht zuletzt das österreichische Bundesheer, das vom Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg die Eurofighter starten lässt - aufgrund des Gipfels sind ausnahmsweise auch am Sonntag mindestens zwei Flüge geplant. Aufgabe der Piloten ist es, 50 Kilometer rund um Schloss Elmau den Luftraum freizuhalten - das sei bei großen Staatstreffen generell so üblich, heißt es beim Heer.