Grazer Wasserballer gehen daheim unter

Das Wochenende haben viele im kühlen Nass verbracht - so auch die Herren vom WBV Graz. Das erste Finalspiel der Wasserball-Bundesliga in Eggenberg endete aber ernüchternd: Das Match musste vorzeitig abgebrochen werden.

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 8.6.2015

Die Mannschaft des WBV Graz kämpft um den ersten Titel in der Wasserball Bundesliga seit 2002. Am Samstag hielten die Steirer im ersten Finalspiel der Best-of-Three-Serie gegen Serienmeister Salzburg lange gut mit, das Spiel wurde aber wegen Undiszipliniertheiten frühzeitig abgebrochen.

Vier Ausschlüsse gegen Graz

Als Außenseiter in das Duell gestartet, halten die Grazer das Spiel in der Eggenberger Auster lange offen. Nach dem ersten Viertel führt Salzburg mit 5:4, zur Pause steht es 9:7 für die Mozartstädter.

Nach insgesamt vier Ausschlüssen gegen die Grazer kann sich WBV-Spieler Markus Renger nicht mehr halten und rempelt den Schiedsrichter, der das erste Finalspiel vorzeitig abbricht. „Man müsste sich besser im Griff haben. Aber man hat sich halt nicht immer im Griff“, resümiert Renger.

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Die Salzburger Hintermannschaft hatte mit den Angriffen der Steirer zu kämpfen

Eine Entscheidung über die Meisterschaft am Grünen Tisch konnte aber mit einer Entschuldigung der Grazer am Wasserballverband abgewendet werden. „Wenn der vierte Spieler aus nichtigsten Gründen ausgeschlossen wird, dann sollte man sich besser zurückziehen, anstatt die Nerven zu verlieren. Dafür möchte ich mich entschuldigen“, gibt sich Renger einsichtig.

Die Chancen auf den Titelgewinn sind nach der Heimniederlage nur noch sehr gering. Salzburg hat nun zwei Heimspiele in Folge, in denen dem Serienmeister ein Sieg reicht, um sich wieder die Krone aufzusetzen.

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