Uni sucht junge Autoren für Wissenschaftsmagazin

Die Universität Graz sucht junge Autoren für ein Wissenschaftsmagazin. Nicht Forscher oder Journalisten, sondern Kinder und Jugendliche sollen die Inhalte für „Young Science“ liefern. Themen aus der Biologie, Physik und Chemie sollen dabei im Mittelpunkt stehen.

Jugendliche, die gerne zur Feder bzw. zur Tastatur greifen, Spaß an Biologie, Physik oder Chemie haben und die Begeisterung an Gleichaltrige weitergeben wollen, finden an der Universität Graz das richtige Medium zur Umsetzungen ihrer Ideen: Seit 2012 erscheint ein- bis zweimal jährlich das Magazin, in dem ausschließlich Jugendliche schreiben dürfen.

Vom Leben auf dem Mars bis zur Krebsdiagnostik

„Es ist durchaus Arbeit, sich auf das Abenteuer Wissenschaftsjournalismus einzulassen. Dafür bekommen unsere jungen Autoren aber auch inhaltlich und sprachliche Unterstützung“, schildert Initiator Uwe Simon vom Fachdidaktikzentrum für Biologie und Umweltkunde der Universität Graz. Die Themenpalette könnte unterschiedlicher nicht sein: Vom Leben auf dem Mars über Magersucht bis zur Krebsdiagnostik und Doping reichten die Beiträge der bisherigen Ausgaben, die bisher kostenlos an Schulen in der Steiermark, Kärnten, dem Burgenland und Salzburg verteilt wurden.

Online-Version zum Nachlesen

Durch Unterstützung des Wissenschaftsressorts des Landes Steiermark gibt es jetzt auch eine Online-Version. Die aktuelle Printausgabe beschäftigt sich mit dem Sonderthema Energie in unterschiedlicher Ausprägung: Von der Aufnahme von Nährstoffen bei fleischfressenden Pflanzen bis zum Elefantengras als alternative Energiequelle reichen diesmal die Themen, mit denen die jungen Autoren beschäftigt waren. „Für die nächste Ausgabe ist kein Schwerpunkt geplant. Ich bin schon gespannt auf die Beiträge“, so Simon.

Tipps zum Schreiben von den Profis

Wer sich unter den Jugendlichen noch nicht ganz dazu bereit fühlt, findet auf der Homepage von „Young Science“ Tipps zum Schreiben und für spannende Wissenschaftskommunikation. „Alle Schülerinnen und Schüler, die einen Text bei Young Science einreichen, erhalten Rückmeldungen zu Inhalt und Sprache von einem Team aus Fachdidaktikern und Lehrern - und lernen dabei viel“, betont Simon.

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