Lake Festival brachte Impuls für Wirtschaft

Seit Sonntagfrüh ist das größte Musikfestival, das es bisher in der Steiermark gegeben hat, Geschichte: Das Lake Festival am Schwarzl See in Unterpremstätten. Und als solches hat es auch der Region positive Wirtschafts-Impulse gebracht.

Nicht nur hunderte Einsatzkräfte waren während des viertägigen Festivals in Unterpremstätten gefordert - mehr dazu in Lake Festival forderte täglich hunderte Einsätze (23.8.2015). Auch die Wirte, Unterkünfte und Geschäfte rund um das Festivalgelände hatten alle Hände voll zu tun, um die rund 120.000 Festival-Besucher gut versorgen zu können.

Betten weitgehend ausgebucht

Ein wichtiger Impuls auch für die Region sagt Anton Scherbinek, Bürgermeister in Unterpremstätten: „Auch unser Ort ist wieder mehr bekannt geworden. Wirtschaftlich waren alle unsere 700 Gäste-Betten im Ort ausgelastet, auch alle Betriebe und Einkaufsgeschäfte haben einen Riesenumsatz gemacht. Auch die Region profitiert davon, nicht nur Unterpremstätten-Zettling.“

Lake Festival Unterpremstätten

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Während des Festivals gab es kaum Anzeigen wegen Lärmbelästigung

Zwar gesteht Scherbinek, dass es für die Anrainer einige Tage etwas lauter war, das aber müsse die Jugend wert sein. Zumal sich der Veranstalter Klaus Leutgeb, wie er selbst sagt, an die Lärm Grenzwerte gehalten habe. Ein Lärm-Messinstitut habe die Pegel überprüft und keine Überschreitungen der gesetzlichen Grenzwerte feststellen können.

Drei Tage wird aufgeräumt

Doch das Festival hinterlässt auch in den nächsten Tagen noch viel Arbeit, denn jetzt ist das große Aufräumen angesagt. Bereits seit den frühen Sonntag-Morgenstunden arbeiten 70 Personen an der Reinigung des Festivalgeländes und der Umgebung. Die Arbeiten werden noch bis Dienstag dauern.

Lake Festival Unterpremstätten

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120.000 Besucher waren beim Lake Festival 2015 in Unterpremstätten

Für Veranstalter Klaus Leutgeb geht indessen schon die Planung des nächsten Lake Festivals los. Man wolle den Termin im kommenden Frühsommer ansetzen. Außerdem soll das Festival von vier auf drei Tage reduziert werden, um alle Beteiligten etwas zu schonen, verrät Leutgeb. Die Bühne von heuer, die in den kommenden drei Wochen abgebaut wird, werde man im nächsten Jahr als Nebenbühne verwenden. Die Hauptbühne wird neu sein.

Plus für den Grazer Flughafen

Und auch am Flughafen Graz hat man sich über das Festival gefreut. Die Bilanz sei laut Geschäftsführer Gerhard Widmann gut, immerhin seien etliche Stars mit Privatfliegern hier angekommen, die spät in der Nacht erst wieder gestartet sind - Ausnahmegenehmigungen, die zu Gunsten des Flughafens extra kosten, weil dann auch der Tower länger besetzt bleiben muss, heißt es.

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