Verschärfte Hausordnung am Grazer Bahnhof

41.000 Menschen frequentieren täglich den Grazer Hauptbahnhof. Weil sich aber nicht alle richtig zu benehmen wissen, haben die ÖBB die Hausordnung verschärft. Immer öfters werden Hausverbote ausgesprochen.

Die Sicherheit am Bahnhof habe oberste Priorität, heißt es bei den Österreichischen Bundesbahnen. Um den Schutz der Fahrgäste und Besucher zu gewährleisten, arbeiten die ÖBB in Graz auf dem Hauptbahnhof intensiv mit der Polizei und dem Ordnungsamt zusammen. Auch ein eigener Sicherheitsdienst ist laut ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch im Einsatz. „Wir haben 41.000 Fahrgäste und Menschen, die Einkaufen gehen oder irgendwie anders den Hauptbahnhof benützen. Die Nachverkehrsdrehscheibe ist ebenfalls da am Hauptbahnhof-Vorplatz und da haben wir große Herausforderungen: Betteln, Vandalenakte oder Verstöße gegen die Hausordnung.“

Hausverbote keine Einzelfälle mehr

Die Hausordnung sei überall auf dem Bahnhofsgelände ausgehängt, so Posch. Wer gegen sie verstößt - also zum Beispiel Fahrgäste anpöbelt, stiehlt, Infrastruktureinrichtungen beschmiert oder unerlaubt etwas verkaufen will - kann vom Bahnhof verwiesen werden oder wird nachträglich belangt. „Es wird dann eine Adress-Suche gemacht und sollte die Person ausgeforscht werden, wird ein schriftliches Hausverbot verhängt.“

Dabei handelt es sich nicht mehr um Einzelfälle. Das Hausverbot auf dem Grazer Hauptbahnhof muss von den ÖBB mittlerweile mehrmals pro Jahr verhängt werden. Wer sich nicht daran hält, wird in weiterer Folge angezeigt beziehungsweise geklagt.

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