„Restlbox“ bringt Essensreste nach Hause

Im Gasthaus wird vieles nicht aufgegessen - und landet im Müll. Ein neues Produkt aus der Steiermark soll dem nun entgegenwirken: Mit der „Restlbox“ können Wirtshausbesucher Essenreste problemlos mit nach Hause nehmen.

Jährlich landen in Österreich rund 500.000 Tonnen an Lebensmitteln im Müll, davon entfallen etwa 200.000 Tonnen auf die Gastronomie. Um es den Gästen schmackhafter zu machen, übriggebliebenes Essen mit nach Hause zu nehmen, stellte am Donnerstag „Styria Print“ die „Restlbox“ vor - eine stilvoll gestaltete und zudem recyclebare Alternative zur bekannten Alufolie.

Restlbox

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Ökologisch und unbedenklich

Die „Restlbox“ ist vorrangig für Gastronomen, Hotels oder Buschenschenken gedacht, aber auch für Kindergärten, Schulen und Privatpersonen. „Die Box ist ökologisch, aus lebensmittelunbedenklichen Materialien hergestellt und ausreichend dicht“, verspricht Josef Prasser, Geschäftsführer von Styria Print; somit kann die Box sowohl kalte als auch warme Speisen problemlos transportieren und anschließend im Altpapiercontainer entsorgt werden.

Fehlende Alternativen

Den Anstoß zur „Restlbox“ gaben die fehlenden Alternativen: „Was bekommst du heute, wenn du Essensreste mit nach Hause nimmst?“ Prasser nannte die bekannte Alufolie, „die eigentlich nicht sehr hygienisch ist“ und eine Styropor-Box, „die auch nicht sehr ansprechend ist“. Die „Restlbox“ dagegen sei stabil, einfach zu schließen und leicht zu transportieren.

Außerdem habe sie auch für die Wirten einen Werbe-Mehrwert: Die Box hat, so Prasser, einen Schlitz, in den der Wirt seine Visitenkarte stecken kann - so würde jeder sehen, wo der Gast zu Mittag aß.

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