Steirer bei Canyoning-Unfall schwer verletzt

Ein Steirer hat sich am Montag bei einem Canyoning-Unfall in Slowenien schwer verletzt. Der 41-jährige Obersteirer - selbst ausgebildeter Schluchtenführer - war über zehn Meter in die Tiefe gestürzt.

Der Unfall ereignete sich Montagnachmittag am Gregorcic-Wasserfall in der Gemeinde Kobarid: Der 41-Jährige - er stammt aus der Nähe von Schladming - war mit sieben Kollegen - sechs Österreichern und einem Niederländer - unterwegs; laut Polizei waren alle Mitglieder der Gruppe professionelle Canyoning-Guides, welche die Saison mit einem Ausflug abschließen wollten.

Über zehn Meter in die Tiefe gestürzt

Beim Abstieg über den rund 70 Meter hohen Wasserfall geriet der Obersteirer laut Polizei unter einen starken Wasserstrahl, weshalb er sich nicht in den Sicherungspunkt einhängen konnte; unter dem Wasserdruck ließ sein Griff am Seil nach, der Mann stürzte zehn bis 15 Meter in die Tiefe und landete in einer flachen Gumpe.

Verletzungen an Armen, Beinen und am Kopf

Der 41-Jährige zog sich Verletzungen an den Beinen, Armen und am Kopf zu, seine Kollegen leisteten sofort Erste Hilfe, die Bergrettung und der Rettungshubschrauber wurden alarmiert. Der schwer Verletzte wurde zunächst in das Dorf Volarje gebracht, wo er von der Rettung medizinisch versorgt und anschließend mit dem Hubschrauber in die Uniklinik nach Ljubljana gebracht wurde.