Schanze am Kulm muss umgebaut werden

Die Skiflugschanze am Kulm, die schon im Vorjahr umgebaut werden musste, um den FIS-Standards zu entsprechen, muss für die WM 2016 noch einmal umgebaut werden. Vor allem geht es darum, die Sicherheit der Skiflieger zu erhöhen.

Am 14.Jänner beginnt die Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm in Tauplitz/Bad Mitterndorf - bis dahin muss die Schanze fertig umgebaut sein, und das, nachdem die größte Naturschanze der Welt erst im Vorjahr umgebaut worden war - mehr dazu in Neue Skiflugschanze auf Kulm fertiggestellt (09.12.2014).

Vorbau wird angehoben

Da aber im Vorjahr der Anlauf der Kulm-Schanze verlängert und der Schanzentisch erhöht wurde, war der Luftstand der Athleten zu hoch - über dem Vorbau segelten die Skiflieger fast zehn Meter über dem Boden ins Tal. Um dieses Sicherheitsrisiko zu entschärfen, wird dieser Vorbau jetzt um 2,5 Meter angehoben: „Die Flugkurve bleibt eigentlich gleich. Es geht um die Beziehung des Sportlers zum Boden - der braucht einen Bezug, und dieser ist besser dadurch“, sagte Kulm-Organisator Hubert Neuper.

Keine Auswirkungen auf Flugweiten

Auf die Flugweiten haben diese Arbeiten keine Auswirkungen - bei der WM im Jänner sollen rekordverdächtige Weiten möglich sein: „Der Schnitt wird zwischen 210 und 230 Metern liegen. Die Ausreißer nach oben werden an die 250 Meter gehen, die Schwächsten werden bei 200 Metern liegen“, So Neuper.

Hochmoderne Eis-Anlaufspur

Die Arbeiten am Kulm sind voll im Plan: Zusätzlich zum höheren Vorbau bekommt die Schanze auch eine hochmoderne künstliche Eis-Anlaufspur. „Vergangenes Jahr war es so warm, dass uns der Ice-Cube, den wir angelegt hatten, weggeronnen ist“, so Neuper.

Doch nicht nur für die Sportler, auch für die Zuschauer wird einiges getan: So wird es bei der WM erstmals eine Zugverbindung von Stainach bis direkt zur Schanze geben, damit die Staus bei der Abreise der Fans der Vergangenheit angehören.

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