Spatenstich für Leobener Strahlenzentrum

Obersteirische Patienten, die sich einer Strahlentherapie unterziehen müssen, ersparen sich ab 2017 die Anreise nach Graz: In Leoben erfolgte am Freitag der Spatenstich für den Bau der Strahlentherapie am LKH Hochsteiermark.

Rund 2.500 Menschen unterziehen sich jährlich in der Steiermark einer Strahlentherapie, davon kommen rund 500 Patienten aus dem obersteirischen Raum. Derzeit stehen fünf Großgeräte für die Strahlentherapie zur Verfügung - sie alle befinden sich im LKH Graz; berücksichtigt man Mehrfachbestrahlungen, ergibt das laut Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) knapp 55.000 Sitzungen pro Jahr.

Zehn Millionen Euro werden investiert

Nun soll am Standort Leoben des LKH Hochsteiermark der sechste sogenannte Linearbeschleuniger eingerichtet werden. Der Spatenstich erfolgte am Freitag, der Bau erfolgt im Rahmen des Programms LKH Leoben 2020 und wird rund zehn Millionen Euro kosten. Auf 2.000 m2 Bruttogeschoßfläche sind ein Erstaufnahme- und Untersuchungsbereich, ein Planung- und Simulations-CT, das Strahlentherapiegerät selbst und ein Verwaltungsbereich geplant.

Inbetriebnahme für April 2017 geplant

Das Linearbeschleuniger ist laut KAGes derzeit das modernste System in diesem Bereich; die Inbetriebnahme ist für April 2017 geplant.

Link: