„Ringana“ gewinnt Klimaschutzpreis 2015

172 Projekte haben sich heuer für den ORF-Klimaschutzpreis beworben. Per Publikumsvoting wurden vier Sieger ermittelt. Einer der Preisträger ist der oststeirische Naturkosmetik-Hersteller „Ringana“.

Unter dem Motto „So green“ hat das Hartberger Unternehmen Ringana den Österreichischen Klimaschutzpreis in der Kategorie Betriebe gewonnen. Ringana stellt Naturkosmetik und Nahrungsergänzungsmittel her uns ist seit jeher auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.

172 Projekte eingereicht

Von der eigenen Stromerzeugung, Nutzung von Biomasse-Fernwärme, über ein Elektroauto für Dienstfahrten, bis hin zur wiederverwertbaren Verpackung setzt Ringana auch Nachhaltigkeit. Aktuell wird die Kühlung auf eine mit Sonnenenergie betriebene Prozesskälteanlage umgestellt.

Wannemacher, Wilfinger, Ringana, Rupprechter, Wrabetz

Klimaschutzpreis

Ringana-Geschäftsführer Andreas Wilfinger nahm den Preis entgegen

Für den Klimaschutzpreis wurden 172 Projekte eingereicht. Eine Fachjury wählte 16 Projekte aus, aus denen dann per Publikumsvoting vier Sieger gekürt wurden. Die Preisverleihung fand am Montag in Wien statt. Die Preise wurden von Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, und von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz überreicht.

Prominente Paten des Klimaschutzpreises

„Der Österreichische Klimaschutzpreis ist ein wichtiges Instrument für den Klimaschutz, den der ORF schon seit Jahren als eine der großen gesellschaftspolitischen Herausforderungen in seiner Unternehmenspolitik verankert hat“, erklärt Wrabetz.

Die Salzburger Gemeinde Seeham setzte sich in der Kategorie „Gemeinden & Regionen“ mit „Seeham auf dem Weg zum zertifizierten Biodorf“ durch. Das Projekt „energie-führerschein“ – eingereicht von „die umweltberatung“ Wien und den Wiener Volkshochschulen – gewann in der Kategorie „Tägliches Leben“. Mandl´s Ziegenkäse aus Niederösterreich holte sich in der Kategorie „Landwirtschaft“. Beim Sonderpreis Unternehmen Energiewende freut sich die WEB Windenergie AG aus Pfaffenschlag in Niederösterreich über die Auszeichnung.

Mit den Gewinnern haben sich auch die vier prominenten Paten des diesjährigen Klimaschutzpreises gefreut: Ex-Skispringer Thomas Morgenstern, TV-Koch Johann Lafer, Schriftstellerin Barbara Frischmuth und Wetterlady Christa Kummer zeigten sich von den Projekten begeistert. Klimaschutz wird bei allen vieren groß geschrieben.

Promis setzen auf Klimaschutz

„Ich kaufe Erdbeeren aus Wiesen, also aus dem Burgenland. Und dort heißen sie ja burgenländische Ananas. Die sind im Frühjahr reif. Erdbeeren zu Weihnachten aus Peru gibt es bei mir sicher nicht“, erzählt Christa Kummer.

„Einen Apfel aus Australien oder Neuseeland kann ich einfach nicht akzeptieren. Wir müssen unser persönliches Umfeld unterstützen“, meint Johann Lafer. Skisprung-Olympiasieger Thomas Morgenstern hat sogar sein Haus nachhaltig gebaut und heizt mit Erdwärme. Sein Abendessen holt er regional von der Verwandtschaft: „Ich habe sehr viele Bauern in meiner Verwandtschaft und meinem Umfeld. Dort hole ich meinen Speck, meine Salami und mein Gemüse. Das ist ein kleiner Teil, aber wenn jeder auf irgendetwas schaut, haben wir schon viel beigetragen.“

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