Gefährlicher Kellerbrand in Graz

Mehrere Schutzengel haben die Bewohner eines Mehrparteienhauses am Grazer Hafnerriegel in der Nacht zum Sonntag gehabt. Im Keller, in dem auch eine Gasflasche gelagert wurde, brach ein Brand aus.

Die Feuerwehr Graz wurde kurz vor 2:00 Uhr Früh zu dem Brand gerufen. Zu dieser Zeit qualmten bereits dicke Rauchwolken aus dem Kellerfenster des Wohnhauses. Auch das Stiegenhaus war völlig verraucht, da die Kellertür offen stand. Eine Flucht wäre nicht mehr möglich gewesen.

Gasflasche rechtzeitig entdeckt

Die Berufsfeuerwehr konnte den Brand löschen und das Stiegenhaus vom Rauch befreien. Wie sich herausstellte wurde dabei Schlimmeres verhindert. Denn im verkohlten Keller fanden die Einsatzkräfte eine Gasflasche sowie Benzinkanister direkt neben dem Brandherd. Die Behälter konnten noch rechtzeitig gekühlt und entfernt werden. „Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn es zu einer Explosion gekommen wäre“, heißt es von der Feuerwehr, die übrigens darauf aufmerksam macht, dass die Lagerung von Flüssiggas in tiefer gelegenen Räumen strengstens verboten ist.

Feuerwehr warnt vor Rauch im Stiegenhaus

Auch die offene Kellertür hätte den Bewohnern zum Verhängnis werden können. „Es kommt leider immer wieder vor, dass Leute die Kellertüre zum Stiegenhaus hin offen stehen lassen oder sogar unterkeilen. Das kann bei einem Kellerbrand eine enorme Gefahr für andere alle Bewohner eines Mehrparteienhauses bedeuten, da sich der giftige Brandrauch im Stiegenhaus ausbreitet und den Fluchtweg unbenutzbar macht", mahnt der Einsatzleiter der Feuerwehr.