Frau rettete sich vor Zimmerbrand in Graz

In einer Wohnung in Graz ist es am Donnerstag zu einem Zimmerbrand gekommen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, die Mieterin der Wohnung wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert.

Um 10.44 Uhr wurde die Grazer Berufsfeuerwehr zu dem Brand in die Josef-Pock-Straße gerufen. Bei der Ankunft der Berufsfeuerwehr drang bereits dichter Rauch aus einem der Fenster.

Mieterin konnte sich selbst retten

Die Mieterin hatte noch vergeblich versucht, den Brand mit einer Decke selber zu löschen. Das gelang jedoch durch die bereits hohen Temperaturen nicht mehr. Die Frau konnte sich selbst in Sicherheit bringen, sie schloss dabei die Tür zum Brandraum hinter sich, was laut Feuerwehr verhinderte, dass sich der Rauch auf das Stiegenhaus ausbreiten konnte. Dadurch seien auch keine anderen Hausbewohner in Gefahr gewesen, hieß es.

Rund 30.000 Euro Schaden

Die Feuerwehr stand unter der Einsatzleitung mit fünf Fahrzeugen und 21 Mann im Einsatz. Sie konnte den Brand mit einem C-Rohr unter Atemschutz löschen und dadurch eine weitere Brandausbreitung verhindern. Die Wohnung wurde im Anschluss mit einem Hochleistungslüfter entraucht, und es wurden umfangreiche Sicherungsarbeiten durchgeführt.

Um eine Rauchgasvergiftung auszuschließen wurde die Mieterin ins LKH Graz eingeliefert. Der Schaden wird auf 30.000 Euro geschätzt.