Millionenauftrag für Gleisdorfer Firma

Insgesamt 250 Millionen Euro investiert die ASFINAG in die 2. Röhre des Gleinalmtunnels. 30 Millionen gehen dabei an das Gleisdorfer Unternehmen Dürr. Die Firma ist auf Verkehrssicherheitstechnik spezialisiert.

Es ist ein Großauftrag für die Dürr Austria GmbH und eines der Prestigeprojekte der ASFINAG in der Steiermark: Seit zwei Jahren wird an der zweiten Röhre des Gleinalmtunnels gearbeitet. Am Montag hat das oststeirische Unternehmen den Zuschlag erhalten, für 30 Millionen Euro das gesamte Beleuchtungssystem, die Videoanlage und das Notrufsystem bereit zu stellen - und das nicht nur in der neuen Röhre, sondern auch im Rahmen der Generalsanierung der Bestehenden.

750 Kilometer Kabel werden verlegt

Die Dürr Austria GmbH ist für 3.000 Tunnelleuchten, 110 Notrufstellen und 350 Videokameras zuständig. Das soll eine lückenlose Verkehrsüberwachung sicherstellen. 750 Kilometer Kabel werden dafür in den beiden etwa acht Kilometer langen Röhren verlegt, sagt Geschäftsführer Hans-Jörg Lackner.

Zahlreiche Arbeitsplätze gesichert

Rund 100.000 technische Datenpunkte müssen überwacht werden. Kommt es etwa zu einem Unfall im Tunnel, werden umgehend Belüftungs- und Ampeländerungen geschalten, so Lackner. Erst 2019 werden die Arbeiten abgeschlossen sein, denn nach der Fertigstellung der neuen Röhre im Sommer 2017, wird die bestehende Röhre gleich ausgestattet.

Bei Dürr in Gleisdorf arbeiten 20 der insgesamt hundert Mitarbeiter ausschließlich an der Planung, Entwicklung und Montage der Verkehrssicherheitssysteme. Um den Gleinalmtunnel auf den modernsten Stand der Technik zu bringen, werden aber auch zahlreiche Zulieferer benötigt, bei denen weitere 30 Arbeitsplätze durch das Projekt gesichert sind.

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