Voestalpine zieht zufrieden Bilanz

Die voestalpine ist mit rund 9.000 Beschäftigten in der Steiermark einer der größten Arbeitgeber. Im vergangenen Jahr konnte ein 50 Millionen-Auftrag aus der Flugzeugindustrie an Land gezogen werden.

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APA/Barbara Gindl

Die voestalpine spricht von einem guten Geschäftsjahr 2015

Rund 23.000 Beschäftigte in ganz Österreich, davon 9.000 in der Steiermark - damit hat die voestalpine in etwa den Stand erreicht, den sie vor der großen Stahlkrise Mitte der 1980er-Jahre hatte. Die voestalpine spricht von einem guten Geschäftsjahr, auch wenn die Gewinne hinter den hoch gesteckten Erwartungen zurückgeblieben sind. In Donawitz werden bis zum nächsten Jahr rund 100 Millionen Euro in eines der modernsten Walzwerke Europas investiert.

Erzberg wichtiger Nahversorger

„Der Standort Donawitz hat eine ganz zentrale Funktion im voestalpine-Konzern. Er hat sich in den vergangenen 20 Jahren in einer Art und Weise entwickelt, dass man nur den Hut ziehen kann. Und ich bin zutiefst überzeugt, dass wir das Niveau, das wir vor allem in Donawitz in den vergangenen Jahren erreicht haben, in die Zukunft weiterführen können“, so voestalpine-Generaldirektor Wolfgang Eder.

Damit eng verbunden ist auch das Schicksal des Rohstofflieferanten Erzberg, dessen Bedeutung als Nahversorger für Donawitz und Linz werde in den nächsten Jahren sogar noch steigen, vermutet Eder. Und auch die voestalpine-Tochter in Kapfenberg konnte im Vorjahr einen lukrativen Auftrag der Flugzeugindustrie an Land ziehen.

In Fürstenfeld 45 Millionen Euro investiert

„Wir haben einen ganz bemerkenswerten 50 Millionen-Auftrag von Airbus an Land gezogen. Es geht um absolute Spezialteile für die Flugzeugindustrie. Es geht um Technologien, es geht um Produkte, die es in dieser Form bisher nicht gegeben hat und wir haben mit diesem Auftrag den Durchbruch in die Flugzeugindustrie geschafft. Das ist eine extrem erfreuliche Basis für kommende Aufträge“, meint Eder.

Noch relativ jung ist das Engagement der voestalpine im oststeirischen Fürstenfeld. Hier werden Spezialdrähte, dünner als ein Menschenhaar, für Computerteile produziert. Rund 45 Millionen Euro hat die voestalpine in Fürstenfeld investiert. Damit konnte ein neuer Standard für die Elektronikindustrie entwickelt werden, so der voestalpine-Chef.

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