Energieregion Weiz-Gleisdorf zieht positive Bilanz

Die Energieregion Weiz-Gleisdorf zieht eine positive Bilanz über das Smart-City-Projekt „iEnergy 2.0“: In fünf Jahren wurde die Welt einmal mit Elektroautos umrundet; daneben wurde auch das Energiebewusstsein der Bevölkerung geschärft.

Das Projekt „iEnergy 2.0“ ging im Jänner 2016 zu Ende, der Weg geht aber weiter, sagt Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds.

Elektrofahrzeuge

ORF

In der Energieregion Weiz-Gleisdorf wurden in den letzten fünf Jahren 42.000 Kilometer mit Elektroautos zurückgelegt

44 Tonnen CO2 eingespart

42.000 Kilometer wurden mit E-Autos in der Energieregion Weiz-Gleisdorf zurückgelegt - das ist einmal um die Welt -, dabei 44 Tonnen CO2 eingespart. Pendler und Schichtarbeiter konnten sich die Elektroautos ausborgen und Fahrgemeinschaften bilden - mehr dazu in Energieregion setzt auf E-Car-Sharing (28.1.2013)

„Ich glaube, dass 800 Leute, die sich beim E-Carsharing involvieren, zahlenkräftige Aussagen sind - wir sehen aber auch die zahlreichen Einsparungen in den Projekten: 50 Prozent Energie eingespart, 80 Prozent Treibhausgase bei einem Projekt. Das ist Erfolg, der ist messbar und für uns eine gute Sache“, so Vogel.

Vorzeigeprojekte

In der Region entstanden zwei Vorzeigebauprojekte: Das Bezirkspensionistenheim in Gleisdorf wurde um, das Innovationszentrum in Weiz ausgebaut, sagt Erwin Eggenreich, Bürgermeister von Weiz und Obmann der Energieregion Weiz-Gleisdorf: „In Weiz haben wir ein Plusenergiehaus - das heißt, wir erzeugen über die Photovoltaik mehr Energie, als wir im ganzen Haus dann verbrauchen. In Gleisdorf ist etwas ähnliches enstanden: Hier gibt es riesige Photovoltaikflächen am Dach, und im Haus beste neue Technologie - man kann kontrollieren, wie viel Energie man einsetzt, was alles herausschaut, und das ist, glaube ich, eine sehr innovative Geschichte.“

Nachfolgeprojekte in Planung

In Gleisdorf läuft breits ein kleines Nachfolgeprojekt mit Elektroautos; weitere Nachfolgeprojekte sind in Planung, sagt Projektpartner Christian Purrer von der Energie Steiermark: „Wir werden sehr bald sehen, in welchen Projekten es wirklich weiter geht. Es gibt ja den Bereich rund um die Sommeralm, der noch eingebunden werden soll, also auch ländliche Gebiete. Ich denke, dass macht auch Sinn, hier in kleinere Gemeinden zu gehen, und da sind wir durchaus auch interessiert, uns zu engagieren.“ Eine Entscheidung darüber soll noch heuer fallen.

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