Schickhofer will Sparvorschläge aus Bevölkerung

SPÖ und ÖVP wollen 2019 ein Landesbudget ohne neue Schulden erreichen. Beim Aufspüren von Sparpotenzial setzt Finanzlandesrat Michael Schickhofer (SPÖ) auf die Mithilfe von Landesbediensteten und Bevölkerung.

Michael Schickhofer sieht sich als zuständiger Finanzreferent als Finanzvorstand des Unternehmens Steiermark - und in dieser Rolle muss er künftig einen noch strengeren Sparkurs fahren und in den nächsten drei Jahren zwischen 300 und 500 Millionen einsparen.

Leistungsqualität günstiger erbringen

Schickhofer will das aber nicht auf dem Rücken der Bevölkerung machen, sondern durch Abbau der Bürokratie: „Ich brauche unternehmerisches Denken in allen Abteilungen und bei allen unseren Partnern, weil es mein Grundziel ist, die Leistungsqualität für die Menschen in der Steiermark voll aufrecht zu erhalten, aber günstiger zu erbingen.“

Intensives Nachdenken gefordert

Schickhofer fordert daher alle Mitarbeiter im Landesdienst auf, Vorschläge für mehr Effizienz in der Verwaltung an die Finanzabteilung zu schicken: „Wir haben in der Landesregierung beschlossen, dass die Abteilungen, die Bezirkshauptmannschaften, unsere Partnerorganisationen aufgefordert werden, ganz intensiv darüber nachzudenken, wie man ein Volumen von 300 bis 500 Millionen Euro ausgaben- und einnahmenseitig konsolidieren könnte, damit die Steiermark wirklich zukunftsfit ist.“

„Lade alle ein, Vorschläge zu übermitteln“

Die Einladung des Finanzreferenten zur Mitarbeit richtet sich aber nicht nur an die Mitarbeiter im Landesdienst, sondern an alle Steirer: „Ich lade auch alle gerne ein, wenn sie gute Ideen haben, wo die Bürokratie wieder einmal zuschlägt, bzw. wie man die Steiermark als Unternehmen besser organisieren kann, uns ihre Vorschläge zu übermitteln“, so Schickhofer.

In den nächsten beiden Monaten werden diese Vorschläge gesammelt und danach intern bewertet; bis Ende Mai, Anfang Juni soll dann innerhalb der Landesregierung der künftige Budgetkurs festgelegt werden.

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