Klassischer Hörgenuss in der Südoststeiermark

Unter dem Motto „HÖRgenuss“ steht das neue Programm des südoststeirischen Klassikfestivals „Philharmonische Klänge“. Das Festival entwickelte sich seit 2001 zu einem Fixpunkt im Kulturkalender.

Es ist das Zusammenwirken von Gemeinden und Sponsoren, das auch in Zeiten gekürzter Kulturföderbudgets das Klassikfestival „Philharmonische Klänge“ gelingen lässt, erzählt Karl Nestelberger, Organisator und Obmann der Vereins „kultur - land - leben“.

Violine

Verein Kultur-Land-Leben

Sendungshinweis:

„Der Tag in der Steiermark“, 16.2.2016

Auch dank seines kleinen Teams leidenschaftlicher Musiker ist das Festival 2016 wieder ein Fixpunkt für zahlreiche Kulturliebhaber: Unter dem Motto „HÖRgenuss“ spannt sich der Bogen dabei vom Eröffnungskonzert am 3. April in Fehring bis zum großen Chor- und Orchesterkonzert am 19. Juni in der Pfarrkirche von Gleisdorf.

Hohes Niveau

Meist ist es Kammermusik, die in den Kirchen von Kapfenstein, Kirchbach, Straden, Ottendorf, der Riegersburg und im Schloss Kornberg erklingt - und das auf höchstem Niveau, wie die Veranstalter betonen: Seit 2011 gestalten Musiker der Wiener Philharmoniker unter der Federführung des Geigers Günter Seifert die Konzertreihe.

„Braucht man Klassik am Land?“

Die Veranstalter des Festivals „Philharmonische Klänge“ wurden anfangs belächelt, und so richtig glaubte niemand daran, dass klassische Kammermusikkonzerte auch am Land funktionieren würden: „Als wir begonnen haben, hat jeder gefragt: Braucht man Klassik am Land?“, erzählt Nestelberger.

Heute sei das anders: „Wir hatten im letzten Jahr eine Auslastung von 95 Prozent“ - und: „Mittlerweile ist unser Festival sogar Vorbild für ein neues Festival in Wien.“

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