Steirischer Lawinenexperte: „Mehr Vorsicht!“

Der schneearme und eher milde Winter hat in der Steiermark bisher keine Lawinenopfer gefordert. Dennoch raten Experten nach dem südtiroler Lawinenunglück vom Samstag vor allem im Gelände zu besonderer Vorsicht.

Es soll eine mächtige, rund 150 Meter breite Lawine gewesen sein, die am Samstag im Südtiroler Ahrntal zehn Schitourengeher mit sich gerissen und verschüttet hat. Dabei kamen sechs Menschen, darunter mit dem Direktor der Tiroler Wirtschaftskammer auch ein Österreicher, ums Leben.

Obwohl auf obersteischen Bergen wie im Gebiet Veitsch Brunnalm derzeit Lawinenwarnstufe 2 herrscht - also mässige Gefahr -, warnen Experten nun, diese dennoch nicht zu unterschätzen. Für die in Südtirol verschütteten Tourengeher hatte nämlich auch die Lawinengefahr mit Warnstufe 2 gegolten.

Lawinengefahr Steiermark

ORF.at

Besondere Achtung im Gelände

„Vorsicht bei nördlichen Expositionen und alten Triebschneeveranlagungen, besonders bei schlechter Sicht - wenn diese Faktoren bei einer Tour zusammentreffen, dann könnte es sehr gefährlich werden“, warnt Johann Püreschitz von der Alpinpolizei Hochsteiermark.

Links: