200.000 Euro Schaden: Einbruchserie geklärt

Nach 16 Einbrüchen in der Steiermark und in Kärnten mit einem Schaden von etwa 200.000 Euro hat die Polizei jetzt alle mutmaßlichen Täter einer Einbruchserie ausgeforscht. Die vier gefassten Rumänen sind teilweise geständig.

Schmuck, Münzen, Uhren, Kameras und Bargeld haben vier krüzlich festgenommene Tatverdächtige zwischen April und Oktober des Vorjahres bei 16 Einbrüchen in Wohnhäusern gestohlen. Dabei gingen sie immer gleich vor: Um in ein Haus zu gelangen, zwängten sie die Fenster und Terrassentüren auf. Das Diebesgut brachten die Rumänen dann laut eigenen Angaben zum Verkauf in ihre Heimat.

Auch Tresor geknackt

Einmal brachen die Verdächtigen auch in eine Grazer Firma ein, wo sie einen Tresor stahlen. Sie öffneten ihn in einem Waldstück in Thal bei Graz, stahlen Bargeld und diverse Unterlagen und zündeten ihn anschließend an.

Festnahme in Rumänien, Auslieferung nach Österreich

Am 14. Oktober des Vorjahres wurde ein 28-jähriger Verdächtiger bei einem Einbruch festgenommen. Zwei Mittäter - ein 26- und ein 29-Jähriger - wurden sechs Tage später bei einem Einbruchsversuch in Graz gefasst. Nach weiteren Ermittlungen stand auch der Bruder des 26-Jährigen als vierter Komplize fest. Wie die Polizei am Mittwoch bekanntgab, wurde im Jänner in Rumänien festgenommen und im Februar nach Österreich ausgeliefert.

Diebesgut im Wert von 40.000 Euro sichergestellt

Einen Teil ihrer Beute lagerten die vier Männer in einer Wohnung in Feldkirchen bei Graz. Dort konnte die Polizei Diebesgut im Wert von etwas mehr als 40.000 Euro sicherstellen. Schmuck, Uhren und Kameras konnten so den rechtmäßigen Besitzern zurückgegeben werden. Die vier Tatverdächtigen wurden in die Justizanstalt Leoben gebracht und befinden sich dort in Untersuchungshaft.