Staatspreis für Innovation geht an ams AG

Der Mikroelektronikhersteller ams mit Sitz in Unterpremstätten hat den österreichischen Staatspreis für Innovation gewonnen. Unter über 500 Kandidaten konnten sich die optischen Sensoren des Unternehmens durchsetzen.

Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) zeichnete die ams AG am Dienstagabend mit dem Innovations-Staatspreis 2016 aus - für die Entwicklung von neuartigen Sensoren zur berührungslosen Gestenerkennung. Denn waren optische Sensoren bisher nur in der Lage, vier einfache Gesten zu erkennen - hinauf, hinunter, links und rechts -, so schafft eine von ams entwickelte Kombination aus Soft- und Hardware die Erkennung von 13 Gesten in acht Richtungen.

Staatspreis für Innovation

APA

„Innovationen sind unsere Zukunftsvorsorge“

„Gerade jetzt, wo wir mit großen internationalen und nationalen Herausforderungen konfrontiert sind, ist eine innovative Wissensgesellschaft für eine sichere Zukunft umso zentraler“, sagte Mitterlehner im Rahmen der Verleihung. Ebenfalls zentral bleibe, den Transfer zwischen Forschung und Umsetzung zu intensivieren.

Insgesamt hatten sich 524 Unternehmen um den Staatspreis beworben, der im Auftrag des Wissenschaftsministeriums von der Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) organisiert und zum 36. Mal vergeben wurde.

Weiteres steirisches Unternehmen erhält Sonderpreis

Den vom Verbund gestifteten Sonderpreis „Verena“ erhielt das in der Steiermark ansässige Unternehmen BDI - BioEnergy International AG in Kooperation mit OMV Schwechat und dem Institut für Verfahrenstechnik der Technischen Universität (TU) Graz für das Projekt „BDI bioCRACK“. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur Herstellung von Biotreibstoffen der zweiten Generation.

Links: