Fans als Rennfahrer bei der „Truck Race Trophy"

Auf dem Red Bull Ring in Spielberg haben die schnellsten Lkws der Welt die Rennsaison mit der „Truck Race Trophy“ eröffnet. Für die Fans gab es auch die einmalige Gelegenheit, selbst in die Rennfahrer-Rolle zu schlüpfen.

Eine Woche nach dem Air Race kehrte an diesem Wochenende auf dem Red Bull Ring in Spielberg der Motorsport von der Luft auf den Asphalt zurück. „Truck Race“-Zeit bedeutet dröhnende Motoren, qietschende Reifen, qualmende Auspuffe und beinharte Zentimeter-Duelle der PS-Giganten.

"Truck Race Trophy"

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1.200 PS und knapp 5,5 Tonnen

„Viel Kontakt mit dem Gegner, 1.200 PS, knapp 5,5 Tonnen Gewicht - das macht die Faszination aus. Die Masse, die bewegt wird, man sitzt relativ hoch, es ist vom Fahrverhalten gar nicht zu vergleichen mit einem Touren- oder Formelwagen; es ist auf der Bremse sehr eigen. Man sitzt direkt auf der Vorderachse. Und die 1.200 PS müssen einfach gebändigt werden“, erklärte der Österreicher Markus Altenstrasser.

„Taxi Rides“

Beim „Truck Race“ konnte man auch Motorsport hautnah erleben. "Taxi Rides“ nennt sich der Rennsport-Spaß für Jedermann - einmal „nur“ Beifahrer sein, wurde dann möglich.

Kiss heuer hinter Hahn

Insgesamt vier Rennen wurden an diesem Wochenende gefahren - am Samstag noch bei besten Bedingungen, am Sonntag bei Dauerregen. Der große Gejagte war der ungarische Doppel-Europameister Norbert Kiss. Nach einem Teamwechsel ist die Titelverteidigung heuer für ihn aber außer Reichweite.

Hahn: „So wünscht man sich das“

Als Titelfavorit gilt der Deutsche Jochen Hahn. Die Auftakt-Plätze eins und zwei in Spielberg unterstreichen seine Ambitionen. „So wünscht man sich das. Über den Winter wird gearbeitet, dann kommt man auf den Ring und man spürt - man ist schnell. Das ist eine Erleichterung. Das passt alles zusammen im Moment“, so Hahn.

Altenstrasser auf dem Podest

Markus Altenstrasser feierte mit zwei dritten Plätzen seine ersten Podestplätze beim Heimrennen am Red Bull Ring. „Die Ziele sind bei mir relativ einfach gesteckt. Ich fahre den Red Bull Ring heuer und vielleicht noch ein zweites Rennen“, sagte Markus Altenstrasser.

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