Drei Feueralarme in Betrieben an einem Tag

Dreimal musste die Feuerwehr am Dienstag zu Bränden in steirischen Betrieben ausrücken. In der Südsteiermark brannte eine Mehlförderanlage, in der Oststeiermark ein Holzschredder und in der Obersteiermark eine Lackierhalle.

Den ersten Alarm gab es bereits um sechs Uhr in der Früh. In Großwilfersforf im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld war es zum Brand in einer Holzzerkleinerungsanlage gekommen, in der Holz, das mit Nägeln und Schrauben versehen ist, geschreddert wird. Dabei dürfte ein Metallteil so große Reibung und Hitze erzeugt haben, dass es zum Brand kam.

100 Mitarbeiter evakuiert

Nur wenige Stunden später wurde die Feuerwehr zum Werksgelände der ÖBB nach Knittelfeld im Bezirk Murtal gerufen. In einer Lackierhalle war im Bereich einer Filteranlage ein Feuer ausgebrochen, das von einem Mitarbeiter entdeckt wurde.

Brand Lackierhalle Knittelfeld

FF Knittelfeld

Rund 100 Mitarbeiter mussten aus Sicherheitsgründen vorübergehend aus der Halle evakuiert werden. Insgesamt waren fünf Feuerwehren mit 70 Mann drei Stunden lang im Löscheinsatz, ein Übergreifen der Flammen auf die gesamte Halle konnte verhindert werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Brand bei Schweißarbeiten

Dienstagnachmittag heulten die Sirenen dann auch in Landscha an der Mur im Bezirk Leibnitz. Vermutlich durch Schweißarbeiten war eine Mehlförderanlage in Brand geraten. Rund 30 Feuerwehrkräfte konnten das Feuer zwar relativ rasch löschen, die Höhe des Sachschadens dürfte aber dennoch mehrere tausend Euro betragen.